Schau­stel­ler­eh­rung im Rat­haus­in­nen­hof 2023: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler mit Schau­stel­le­rin Angela Bruch und Schüt­zen­chef Michael Zie­ren (v.l.) Foto: LOKALBÜRO

 

Schau­stel­ler­eh­rung des St. Sebas­tia­nus Schüt­zen­ver­eins Düs­sel­dorf 1316 e.V. im Innen­hof des Rathauses

Der St. Sebas­tia­nus Schüt­zen­ver­ein Düs­sel­dorf 1316 ehrt Schau­stel­ler, die durch ihr unter­neh­me­ri­sches Enga­ge­ment in beson­de­rer Weise dazu bei­getra­gen haben, dass die Rhein­kir­mes zu den größ­ten und ange­se­hens­ten Ver­an­stal­tun­gen die­ser Art in ganz Deutsch­land gehört. In die­sem Jahr wurde Angela Bruch geehrt.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat die Ehrung am Mon­tag, 17. Juli, gemein­sam mit Schüt­zen­chef Michael Zie­ren wäh­rend einer Fei­er­stunde im Innen­hof des Düs­sel­dor­fer Rat­hau­ses vor­ge­nom­men und ihr eine Urkunde sowie ein Düs­sel­dorf-Bild mit Kir­mes­mo­tiv überreicht.

Angela Bruch ent­stammt einer ech­ten Schau­stel­ler-Dynas­tie. Ihre Eltern Inge und Oscar Bruch bereis­ten als Schau­stel­lende Plätze nah und fern und auch ihr Bru­der Oscar Bruch jr. reist seit vie­len Jah­ren mit sei­nem Rie­sen­rad durch die Welt. Sie selbst wollte zunächst keine Schau­stel­le­rin wer­den, son­dern begann nach dem Abitur mit einem Jura-Stu­dium. Als im elter­li­chen Betrieb ein Eng­pass ent­stand, sprang sie ein und half aus. In die­ser Zeit bekam sie jedoch so viel Spaß an die­ser Arbeit, dass sie beschloss, nun doch den Beruf der Schau­stel­le­rin zu ergrei­fen. Sie hängte ihr Stu­dium an den Nagel und tauschte Para­gra­fen und Gesetze gegen Kir­mes­flair und Unter­neh­mer­tum. Um die Jahr­tau­send­wende stieg sie dann end­gül­tig in den elter­li­chen Betrieb ein. Als ihr Vater schwer erkrankte, gin­gen die Geschäfte kom­plett auf sie über. Seit­dem ist sie die allein­ver­ant­wort­li­che Betrei­be­rin der Alpi­na­bahn und damit auf vie­len gro­ßen Plät­zen vertreten.