Bilder von der Jazz Rally Foto: LB/ Olaf Oidtmann

Jazz Rally 2023 Foto: LB/ Olaf Oidtmann

 

Die Jazz Rally hat viele Jahre lang Musik­fans aus Nah und Fern begeis­tert. Doch die Rah­men­be­din­gun­gen haben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­än­dert. Nach einer tief gehen­den Ana­lyse hat der Vor­stand der Mit­tel­stands­ver­ei­ni­gung ein­stim­mig beschlos­sen, die Rally nicht wei­ter fort­zu­füh­ren. Statt­des­sen soll es 2025 ein neues span­nen­des For­mat geben, des­sen Umsetz­bar­keit nun geprüft wird.

Otto Lind­ner, Spre­cher des DD-Vor­stands, erklärt: „Die Rally hat seit 1993 mit über 2.000 Kon­zer­ten und vie­len unver­ges­se­nen Momen­ten das musi­ka­li­sche Leben in unse­rer Stadt maß­geb­lich mit­ge­prägt. Wir bli­cken dank­bar auf diese Zeit mit vie­len begeis­ter­ten Zuhö­rern und enga­gier­ten Part­nern zurück.“

Nicht zuletzt durch die Corona-Pan­de­mie und den Krieg Russ­lands in der Ukraine haben sich jedoch Dinge fun­da­men­tal ver­scho­ben. Die Kos­ten sind zuletzt mas­siv gestie­gen. Und auch bei den Jazz-Fans spürte die Ver­an­stal­te­rin zuletzt eine stei­gende Ver­un­si­che­rung ange­sichts der ein­ge­trüb­ten Konjunktur.

Otto Lind­ner wei­ter: „Wir haben die Situa­tion der Rally in den ver­gan­ge­nen Mona­ten auch mit exter­ner Exper­tise sehr detail­liert erör­tert und sind im Vor­stand ein­stim­mig zu der Erkennt­nis gelangt, dass eine Fort­füh­rung die­ser kom­ple­xen Ver­an­stal­tung unter kon­zep­tio­nel­len wie wirt­schaft­li­chen Aspek­ten nicht mehr zu ver­ant­wor­ten ist – zumal der Groß­teil des Fes­ti­vals pri­vat­wirt­schaft­lich finan­ziert und von pri­va­ten Gel­dern abge­si­chert wird. In der Gesamt­schau ste­hen zu viele Risi­ken zu weni­gen Chan­cen gegen­über. Auch des­halb erscheint uns eine Fort­füh­rung der Rally nicht mehr ver­ant­wort­bar. Im Namen der DD danke ich allen Fans und Weg­be­glei­tern, die uns in all den Jah­ren die Treue gehal­ten haben. Ich danke der Stadt Düs­sel­dorf, dem Team um Petra Schlie­ter und Nils Gropp, Rai­ner Wit­zel sowie allen Part­nern und Spon­so­ren, die die Rally für unsere Hei­mat­stadt mit ermög­licht haben.“

DD-Geschäfts­füh­rer Tho­mas Köt­ter ergänzt: „Wir bedau­ern das Ende einer tol­len Ära, freuen uns aber auch auf neue Chan­cen und Mög­lich­kei­ten. Es ist jetzt Zeit für etwas Neues. Wir haben span­nende Ideen ent­wi­ckelt, deren Umsetz­bar­keit wir nun in den kom­men­den Mona­ten prü­fen wer­den. Wir möch­ten ein For­mat eta­blie­ren, das mit einer ver­gleich­ba­ren Leich­tig­keit wie die Rally daher­kommt, jedoch für eine brei­tere Ziel­gruppe Rele­vanz ent­wi­ckelt und gleich­zei­tig ideal zu einer Wirt­schafts­ver­ei­ni­gung wie der DD passt. Hier­für wer­den wir nun eine Reihe von Gesprä­chen füh­ren. Soll­ten wir den not­wen­di­gen Zuspruch erfah­ren, wer­den wir vor­aus­sicht­lich 2025 mit dem neuen For­mat an den Start gehen. Unsere gro­ßen Events Pro­Wein goes city und das Düs­sel­dor­fer Frank­reich­fest mit der Tour de Düs­sel­dorf wer­den 2024 natür­lich stattfinden.“

 

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