Bau­ruine Carsch Haus Foto: LOKALBÜRO

 

Die Absper­rung an der Kaser­nen­straße 6 in Düs­sel­dorf sorgt für Unsi­cher­heit: Der Bau rund um den Hein­rich-Heine-Platz liegt seit Wochen brach. Die Zukunft des geplan­ten Luxus-Kauf­hau­ses, das aus dem Umbau des Carsch-Hau­ses her­vor­ge­hen sollte, steht auf wacke­li­gen Bei­nen. Erst wenn die Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten fri­sches Kapi­tal erhal­ten, soll der Bau­pro­zess wie­der Fahrt aufnehmen.

Die Aus­wir­kun­gen der Signa-Pleite sind unüber­seh­bar, wie ein renom­mier­ter Sanie­rungs­experte aus Düs­sel­dorf ges­tern in den Nach­rich­ten kon­sta­tiert: “Die Lawine rollt wei­ter.” Die deut­sche Toch­ter­ge­sell­schaft des öster­rei­chi­schen Immo­bi­li­en­un­ter­neh­mens mel­dete sich ver­gan­ge­nen Frei­tag zah­lungs­un­fä­hig, gefolgt von der Insol­venz­an­mel­dung der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wien am Mitt­woch. Das Beben um das Unter­neh­men von René Benko macht sich nun auch in Düs­sel­dorf bemerkbar.

Das Carsch-Haus, einst stolz geschmückt mit Ban­nern des Signa-Logos an den Bau­zäu­nen rund um den Hein­rich-Heine-Platz, könnte mög­li­cher­weise bald einem neuen Eigen­tü­mer gehö­ren. Die Cen­tral Group aus Thai­land, der bereits die Hälfte des Carsch-Hau­ses gehört, befin­det sich in Ver­hand­lun­gen auf­grund der finan­zi­el­len Unsi­cher­hei­ten der Signa. Der Luxus-Waren­haus-Umbau steht auf der Kippe, doch Ver­hand­lun­gen über eine mög­li­che Über­nahme sind im Gange. Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler (CDU) betont, dass die Insol­venz der Signa-Mut­ter die Erfolgs­aus­sich­ten nicht beein­träch­tigt habe, auch wenn noch kein end­gül­ti­ges Ergeb­nis vorliegt

 

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