Andreas Bretz erklärt seine Bil­der. Foto: LOKALBÜRO

 

Ges­tern Abend eröff­nete eine ein­drucks­volle Aus­stel­lung im Atrium der Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf, die die fas­zi­nie­rende Arbeit von Andreas Bretz wür­digt, einem Foto­gra­fen mit einer ein­zig­ar­ti­gen Fähig­keit, die Essenz des All­tags ein­zu­fan­gen. Bretz, der seit einem Vier­tel­jahr­hun­dert für die Rhei­ni­sche Post arbei­tet, prä­sen­tiert nun seine beein­dru­cken­den Bil­der einer brei­ten Öffentlichkeit.

Die Ver­nis­sage zog eine bedeu­tende Anzahl von Per­sön­lich­kei­ten aus Poli­tik und Wirt­schaft an, dar­un­ter Bür­ger­meis­ter Hin­kel und Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsch. Andreas Bretz führte die Gäste durch die Aus­stel­lung, die eine Aus­wahl von fast 50 sei­ner Werke prä­sen­tiert. Diese zei­gen nicht nur die Viel­falt und Dyna­mik der Stadt Düs­sel­dorf, son­dern auch die Men­schen, die sie beleben.

Bretz ist bekannt für seine ein­drucks­vol­len Auf­nah­men, die oft Geschich­ten erzäh­len, sei es eine War­te­schlange am Taxi­stand, der Bau eines neuen U‑Bahnhofs oder das Por­trät einer 100 Jahre alten Dame, die das “Wun­der von Bern” mit­er­lebte. Seine Bil­der fan­gen Momente ein, die den Betrach­ter zum Nach­den­ken anre­gen und Emo­tio­nen wecken.

Was die Aus­stel­lung beson­ders macht, ist die Ent­schei­dung, die Bil­der in Schwarz-Weiß zu prä­sen­tie­ren, eine Hom­mage an die frü­hen Jahre von Bretz’ Kar­riere. Diese Wahl unter­streicht die zeit­lose Qua­li­tät sei­ner Arbeit und lenkt den Fokus auf die mensch­li­che Dimen­sion sei­ner Motive.

Gebo­ren im Ruhr­ge­biet und spä­ter nach Düs­sel­dorf gezo­gen, hat Bretz sein Leben der Doku­men­ta­tion die­ser Stadt gewid­met. Sein uner­müd­li­cher Ein­satz, immer wie­der neue Per­spek­ti­ven zu ent­de­cken, spie­gelt sich in sei­nen Bil­dern wider und macht sie zu einem wich­ti­gen Teil des kul­tu­rel­len Erbes die­ser Stadt.

Obwohl er beruf­lich eine Kamera stets griff­be­reit hat, zieht Bretz es pri­vat vor, sich auf sein Smart­phone zu ver­las­sen, um Momente mit sei­ner Fami­lie fest­zu­hal­ten. Diese per­sön­li­che Seite des Foto­gra­fen zeigt, dass hin­ter den ein­drucks­vol­len Bil­dern ein Mann steht, der nicht nur die Welt durch seine Linse betrach­tet, son­dern sie auch mit sei­nen Liebs­ten teilt.

Die Aus­stel­lung “Andreas Bretz: Foto­gra­fie aus 25 Jah­ren” ist eine Feier sei­nes Schaf­fens und ein auf­rich­ti­ges Dan­ke­schön an einen Foto­gra­fen, der es ver­steht, das Leben in all sei­nen Facet­ten ein­zu­fan­gen. Sie lädt die Besu­cher ein, die Welt aus sei­ner Per­spek­tive zu betrach­ten und die Schön­heit des All­täg­li­chen zu entdecken.