(v.l.): Düsseldorfs Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral, Klaus Schüßler, Leiter E-Mobilität bei den Stadtwerken Düsseldorf und Dr. Berthold Franz, Senior Vice President bei Rheinmetall. © Lokalbüro

(v.l.): Düs­sel­dorfs Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral, Klaus Schüß­ler, Lei­ter E‑Mobilität bei den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf und Dr. Bert­hold Franz, Senior Vice Pre­si­dent bei Rhein­me­tall. © Lokalbüro

 

Zwei Monate nach der Pre­miere der inno­va­ti­ven Lade­bord­steine in Düs­sel­dorf zie­hen die Stadt­werke eine posi­tive Zwi­schen­bi­lanz: Die platz­spa­ren­den E‑Ladestationen ver­zeich­nen eine Funk­ti­ons­quote von über 99 Pro­zent und wur­den in den ers­ten 60 Tagen bereits mehr als 500 Mal genutzt.

Nach dem Start Mitte Juni in Deren­dorf sind die Lade­bord­steine nun auch an der Metro­straße 9 in Flin­gern ver­füg­bar. Die kom­pakte Tech­nik der Firma Rhein­me­tall ist direkt in den Bord­stein inte­griert und ermög­licht das Laden von E‑Autos auch dort, wo für her­kömm­li­che Lade­säu­len kein Platz vor­han­den ist. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler lobte das Pro­jekt als wich­ti­gen Bei­trag zu einer viel­fäl­ti­gen und kli­ma­freund­li­chen Mobi­li­täts­in­fra­struk­tur: „Mit über 1.500 öffent­li­chen Lade­punk­ten ist Düs­sel­dorf bereits gut auf­ge­stellt – die Lade­bord­steine erwei­tern die­ses Ange­bot sinnvoll.“

Bis Ende des Jah­res sol­len zwei wei­tere Stand­orte am Graf-Adolf-Platz und an der Elber­fel­der Straße hin­zu­kom­men. Ins­ge­samt wer­den dann 23 Lade­punkte in Form von Lade­bord­stei­nen zur Ver­fü­gung stehen.

Die bis­he­ri­gen Pra­xis­er­fah­run­gen sind durch­weg posi­tiv: Pro­bleme mit Falsch­par­kern tra­ten kaum auf, da die Park­flä­chen deut­lich mar­kiert sind. Regen, Schnee und Ver­schmut­zun­gen beein­träch­tig­ten den Betrieb nicht – die Tech­nik ist wet­ter­fest und durch gekap­selte Elek­tro­nik geschützt. Auch Ver­schmut­zun­gen durch Hunde wur­den bis­lang nicht festgestellt.

Für die Sau­ber­keit sorgt neben der regu­lä­ren Stadt­rei­ni­gung ein spe­zi­el­les Team der Stadt­werke, das sowohl klas­si­sche Lade­säu­len als auch Lade­bord­steine betreut. Die Bedie­nung erfolgt unkom­pli­ziert, ohne dass Nut­zer die Lade­buchse berüh­ren müssen.

„Die Lade­bord­steine sind ein gelun­ge­nes Bei­spiel, wie sich neue Tech­no­lo­gien har­mo­nisch in den urba­nen Raum inte­grie­ren las­sen“, sagt Klaus Schüß­ler, Lei­ter E‑Mobilität bei den Stadt­wer­ken. Dr. Bert­hold Franz, Senior Vice Pre­si­dent bei Rhein­me­tall, spricht von einem „Mei­len­stein auf dem Weg zur kli­ma­neu­tra­len Stadt“.

Das Fazit der Stadt­werke: Die Lade­bord­steine sind platz­spa­rend, robust, all­tags­taug­lich – und ein Erfolgs­mo­dell, das künf­tig fes­ter Bestand­teil des Düs­sel­dor­fer Lade­net­zes sein wird.

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