Rad­schlä­ger­brun­nen am Burgplatz

 

Mit dem Ende des “gol­de­nen Okto­bers” ist die dies­jäh­rige Brun­nen­sai­son zu Ende gegan­gen. Die Brun­nen wur­den abge­stellt und win­ter­fest gemacht

Auch wenn die kom­men­den Tage noch einige milde und son­nige Stun­den ver­spre­chen, kön­nen die Brun­nen nicht erst im Novem­ber-Monat außer Betrieb tro­cken­ge­legt wer­den. Zu groß ist die Gefahr, dass kalte Nächte mit Minus­tem­pe­ra­tu­ren Frost­schä­den an den was­ser­füh­ren­den Rohr­lei­tun­gen ver­ur­sa­chen. So waren bereits seit Anfang Okto­ber zahl­rei­che Fach­leute mit der Still­le­gung der zahl­rei­chen Zier­brun­nen beschäf­tigt. Die Außer­be­trieb­nahme for­dert teils viel Geduld; vor allem die Still­le­gung des Fon­tä­nen­be­ckens im Nord­park ist sehr lang­wie­rig. Dort musste das 170 Meter lange Becken umfang­reich gerei­nigt und die 160 Was­ser­dü­sen demon­tiert wer­den. Zu den ers­ten Brun­nen, die still­ge­legt wur­den, gehörte der Moo­ren­brun­nen nahe des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums. Am längs­ten aktiv waren die Brun­nen in Kai­sers­werth. So wur­den der Reli­ef­brun­nen und der Brun­nen mit Bron­ze­junge auf dem Kle­mens­platz erst am letz­ten Okto­ber­tag win­ter­fest gemacht.

Auch in der Win­ter­pause fin­det eine inten­sive Betreu­ung der Brun­nen statt. Die Anla­gen wer­den nicht nur regel­mä­ßig von Laub und Unrat befreit, son­dern auch Ver­un­rei­ni­gun­gen durch Graf­fi­tis und andere Schmie­re­reien wer­den ent­fernt. Die Win­ter­zeit wird auch für Repa­ra­tur­ar­bei­ten genutzt. So wird, wenn nötig, die Brun­nen­tech­nik, aber auch die Bau­sub­stanz über­holt, regel­mä­ßig müs­sen Fugen abge­dich­tet oder Beschich­tun­gen nach­ge­bes­sert wer­den. Nach der Win­ter­pause wird tra­di­tio­nell zu Ostern die neue Brun­nen­sai­son eingeläutet.