Gezeich­net: Cars­ten Breu­cker. Die Exis­tenzäng­tse haben ihm viele Nächte den Schlaf geraubt. Foto: LOKALBÜRO

Wer den Scha­den hat…
Sor­gen Sie bloß dafür, dass bei Ihnen alles heil bleibt, nichts abbrennt und Sie nicht auf Ver­si­che­run­gen und/oder Behörden ange­wie­sen sind. Lesen Sie mal, was sonst alles pas­sie­ren kann…

Hilfe? Fehl­an­zeige!
Feuer im Haus, die Kripo am Hals und die Ver­si­che­rung spielt auf Zeit — obwohl sie unschul­dig ins Chaos geschlid­dert sind, hof­fen Cars­ten Breu­cker und Michael Berg­mann bis­lang ver­ge­bens auf Hilfe.

Es brennt — kein Scherz
Die Nach­richt vom Brand sei­nes Auto­hau­ses erreichte den Kfz-Meis­ter nur einen Tag nach sei­nem Geburts­tag — früh um fünf. Breu­cker: „Die Kripo war am Tele­fon — ich hielt es zunächst für den Scherz eines Freun­des. Doch es war kein Ulk, unser Auto­haus ist tatsächlich abgefackelt!“


Akku ist explodiert

Ein Mil­lio­nen­scha­den. Breu­cker: „Allein die Autos, die drin­nen stan­den waren 250000 Euro wert. Die sind alle hin.“ Brand­ur­sa­che: Ein explo­dier­ter Lithium-Ionen- Akku aus einem Elek­tro­rol­ler, die in dem Auto­haus auch ver­kauft werden.

Kripo ermit­telt
Dann der 1. Schock. Ein Kri­po­be­am­ter erklärte, dass er gegen Cars­ten Breu­cker wegen fahrlässiger Brand­stif­tung ermit­tele. „Die Akkus waren falsch gela­gert.“ Ein Alp­traum! Falls Breu­cker die Vorwürfe nicht entkräften kann, bleibt er auf 1,3 Mil­lio­nen Euro Scha­den sit­zen. Seine Exis­tenz wäre ruiniert.

Ver­si­che­rung stellt sich tot
Breu­cker: „Gott sei Dank konnte ich meine Unschuld bewei­sen.“ Genützt hat es ihm bis­lang wenig. Seit einem Monat stellt sich seine Ver­si­che­rung tot. Breu­cker: „Die waren mal hier, haben alles besich­tigt, sich ange­regt mit­ein­an­der unter­hal­ten — und sind wie­der verschwunden.“
Kein Wort, wann er an den Wie­der­auf­bau sei­ner Exis­tenz begin­nen kann. Nichts. Eine Alli­anz fürs Leben sieht anders aus.

Stadt­werke haben geholfen
Cars­ten Breu­cker „Wir hal­ten uns mit der Werk­statt über Was­ser. Und die funk­tio­niert auch nur, weil ein Inge­nieur der Stadt­werke uns schnell und unbürokratisch wie­der ans Strom­netz geklemmt hat.“

Wozu um Him­mels Wil­len braucht man da noch Ver­si­che­run­gen? Haben Sie auch schlechte Erfah­run­gen gemacht — schrei­ben Sie uns…