Ohne Titel

(Links) Anne Dolff von Stadt­Na­tur e.V. mit dem Trans­port­kof­fer, in dem die Krähe saß (re oben) Noch flat­tert sie. Doch nur Sekun­den spä­ter passiert’s – Bruch­lan­dung im Busch.  (re unten) Nach der Not­lan­dung: Die Krähe ist stink­sauer, will nicht wie­der in den Käfig.     Fotos LOKALBÜRO

Der kleine, schwarze Flie­ger war zwar völ­lig begeis­tert, als Anne Dolff von Stadt­Na­tur e.V. im Hof­gar­ten bei bes­tem Flug­wet­ter den Trans­port­kof­fer öff­nete. Sie hüpfte raus, flat­terte zwei, drei Meter – und stürzte in einen Busch. Aus. Außer Geme­cker kam dann nicht mehr viel aus dem Gehölz. Die Start­ver­such war gescheitert.

Klas­si­scher Fehlstart
Schade, kleine Krähe! Den klas­si­schen Fehl­start legte jetzt die Unfall-Krähe hin, der Poli­zei­kom­mis­sar Sebas­tian Deng­ler und Lokal­büro am 31. Mai auf der Hein­rich-Heine- Allee das Leben geret­tet haben.

Völ­lig erschöpft und halb ver­durs­tet saß sie damals unter einem Busch. Lokal­büro alar­mierte die Poli­zei, Kom­mis­sar Deng­ler holte den zetern­den Piep­matz aus dem Busch.

Zehn Tage Kur – zu wenig
Zehn Tage blieb der Unfall-Flie­ger bei Anne Dolff, die ihn wie­der hoch­päp­pelte. Doch der Ver­such, dem Vogel jetzt die Frei­heit wie­der zu schen­ken, schei­terte. Offen­bar war es zu früh. Frau Dolff brach durchs Unter­holz, holte die Krähe wie­der raus, stopfte sie zurück in den Transport-Koffer.

Volie­ren-Trai­ning
Zukünf­tige Flug­ver­su­che wird unser klei­ner Schütz­ling erst ein­mal unter Beob­ach­tung star­ten, in einer Voliere. Klappt’s, tref­fen wir uns bald im Hof­gar­ten wieder…