Gro­ßer Bahn­hof für eine tolle Mut­ter: OB Tho­mas Gei­sel, Kunst­gie­ßer Karl-Heinz Schmäke, Bezirks­bür­ger­meis­te­rin Marina Spill­ner, Uwe Schmitz vom Spon­sor Fran­ko­nia Euro­bau Andre­as­quar­tier GmbH, Künst­ler Bert Ger­res­heim und Jon­ges-Baas Wolf­gang Rol­s­ho­ven haben am Mitt­woch, 25. Okto­ber, den “Mut­ter-Ey-Platz” am Andreas-Quar­tier ein­ge­weiht. Die BV 1 hat am 28. August 2015 beschlos­sen, die Flä­che zwi­schen dem ehe­ma­li­gen Land- und Amts­ge­richt und der Neu­brück­straße nach Johanna Ey zu benennen.

“Düs­sel­dorf ist reich an Frauen, die Groß­ar­ti­ges geleis­tet haben. Aller­dings sind nur wenige Stra­ßen und Plätze nach ihnen benannt. Des­halb freue ich mich sehr, dass mit dem ‘Mut­ter-Ey-Platz’ nun eine ver­dienst­volle Düs­sel­dor­fe­rin für ihr Wir­ken als Gale­ris­tin und För­de­rin Düs­sel­dor­fer Künst­le­rin­nen und Künst­ler im Stadt­bild gewür­digt wird”, erklärt OB Geisel.

Johanna Ey (1864 – 1947), bes­ser bekannt unter dem Ehren­ti­tel Künst­ler­mut­ter oder Mut­ter Ey, unter­stützte um 1930 in ihrem Brot­la­den an der Ratin­ger Straße und spä­ter in ihrer Kunst­hand­lung am Hin­den­burg­wall Düs­sel­dor­fer Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Sie gilt als Mit­ur­he­be­rin der Rhei­ni­schen Sezession.

Bereits am 25. Sep­tem­ber 2017 wurde das vom Bild­hauer Bert Ger­res­heim ent­wor­fene “Mut­ter-Ey-Denk­mal” auf dem Grund­stück des Andreas-Quar­tier errich­tet. In direk­ter Nach­bar­schaft ist dort auch das “Mut­ter-Ey-Café” eröff­net wor­den, das unter ande­rem auch Flä­chen für Kunst-Aus­stel­lun­gen bietet.

Im Anschluß wurde noch eine Büste von Mut­ter-Ey an das Café über­reicht. Die Büste wird im Café einen wür­di­gen Platz finden.