Bilg Willi Foto: Messe Düsseldorf

 

Jedes Jahr im Dezem­ber und Januar hat der Düs­sel­dor­fer Schiffs­kran „Big Willi“ ein har­tes Arbeits­pen­sum vor der Brust: Bis zu 80 Aus- und Ein­kra­nun­gen bewäl­tigt er im Auf­trag der boot Düs­sel­dorf.  Und das bei oft wid­rigs­ten Wetterbedingungen.

Umso schö­ne­res Wet­ter herrschte als der 84 Ton­ner am 12. Okto­ber erst­mals für die boot 2019 in Rich­tung Rhein rollte. Bei som­mer­li­chen 24 Grad und strah­len­dem Son­nen­schein absol­vierte er einen ers­ten Test­lauf mit gleich­zei­tig zwei Palet­ten und Gewich­ten von ins­ge­samt 104 Tonnen.

Kran­füh­rer Nor­bert Pilar­ski berich­tet von den neu­es­ten Inves­ti­tio­nen in „Big Willi“, damit er auch bei der boot 2019 sei­nen Job zur volls­ten Zufrie­den­heit erle­di­gen kann. „Wir haben neue Arbeits­platt­for­men errich­tet und die neuen Gurt­straf­fer lau­fen nun über Umlenk­rol­len, so dass die Boote auch seit­lich abge­la­den wer­den kön­nen“ erklärt er.

Und auch kurz vor sei­nem 40. Geburts­tag ist „Big Willi“ immer noch aktiv wie eh und je und macht sei­nem Namens­ge­ber, dem ehe­ma­li­gen, inzwi­schen ver­stor­be­nen, NRW-Innen­mi­nis­ter Willi Weyer wei­ter­hin alle Ehre: Seine acht Moto­ren mit je 1.020 PS lau­fen wie am Schnürchen.

In den kom­men­den Wochen wird der 12,7 Meter hohe und 11,4 Meter breite Koloss noch so man­ches Unwet­ter über­ste­hen müs­sen, umso schö­ner war der heu­tige Trai­nings­start für ihn und seine Crew mit Nor­bert Pilar­ski und Kran­füh­rer-Kol­lege Michael Taten­horst sowie dem boot Team um Petros Micheli­da­kis. Unüber­seh­bar steht der strah­lend oran­ge­far­bene „Big Willi“ nun an Rhein­ki­lo­me­ter 748,2 und grüßt alle Vor­bei­rei­sen­den mit einem gro­ßen Ban­ner der boot.