Poli­zei warnt vor den neuen Maschen der Täter und gibt Tipps
Auch in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten machen Trick­be­trü­ger kei­nen Halt und ver­su­chen auf beson­ders per­fide Weise die Angst und Hilf­lo­sig­keit älte­rer Men­schen aus­zu­nut­zen. Zuletzt kam es ver­mehrt zu Anru­fen bei Senio­rin­nen und Senio­ren mit einer Abwand­lung des bekann­ten “Enkel-Tricks”. Die Täter gaben vor, Ange­hö­rige zu sein, wel­che sich aktu­ell mit dem Corona-Virus ange­steckt hät­ten und nun für eine medi­zi­ni­sche Behand­lung und teure Medi­ka­mente Geld benö­tig­ten. Hierzu würde ein Bekann­ter bei den Ange­ru­fe­nen vor­bei­kom­men, um das benö­tigte Geld abzu­ho­len. Glück­li­cher­weise schei­ter­ten alle bis­her bei der Poli­zei bekannt gewor­de­nen Ver­su­che und es ent­stand kein Schaden.

Daher gibt die Poli­zei erneut fol­gende Tipps:

  • Über­ge­ben Sie nie­mals Geld und Wert­ge­gen­stände an Fremde!
  • Tei­len Sie keine per­sön­li­chen Infor­ma­tio­nen zu fami­liä­ren und
    finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen mit! -
  • Raten Sie nicht, wer anruft.
  • For­dern Sie statt­des­sen den Anru­fer auf, sei­nen Namen zu nennen! -
  • Rufen Sie sofort die Polizei!

Eine wei­tere Masche sind die Taten mit angeb­li­chen Mit­ar­bei­tern des Gesund­heits­am­tes. Die Täter ver­su­chen durch tele­fo­ni­sche Vor­ankün­di­gung oder direk­tes Klin­geln an der Haus­tür in die Woh­nun­gen ihrer Opfer zu gelan­gen, um vor­geb­li­che Corona-Tests durch­zu­füh­ren. Hier haben sie es dann auf Bar­geld und Wert­ge­gen­stände im Woh­nungs­in­ne­ren abgesehen.

Auch hier rät die Polizei:

  • Seien Sie stets miss­trau­isch und las­sen sich nicht verunsichern!
  • Las­sen Sie keine Frem­den in Ihre Woh­nung, auch wenn sich diese als
    mut­maß­li­che Amts­trä­ger legitimeren!
  • Rufen Sie die betref­fende Insti­tu­tion unter der Ihnen per­sön­lich bekann­ten oder von Ihnen
    recher­chier­ten Tele­fon­num­mer an!
  • Neh­men Sie keine kos­ten­pflich­ti­gen Corona-Tests in Anspruch und kon­tak­tie­ren umge­hend die Polizei!

Wei­sen Sie bitte alle Ange­hö­ri­gen (ins­be­son­dere Senio­rin­nen und Senio­ren), Freunde und Bekann­ten auf die Gefah­ren und Risi­ken hin.
Bei Fra­gen ste­hen Ihnen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Kom­mis­sa­ri­ats für Prä­ven­tion und Opfer­schutz unter der Num­mer 0211–8700 zur Ver­fü­gung. Im Not­fall kon­tak­tie­ren Sie bitte die 110.