Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “2021 ist das Jahr der Hoffnung!”

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat in sei­ner Anspra­che zum Jah­res­wech­sel die Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer auf­ge­for­dert, “zuver­sicht­lich in das neue Jahr zu star­ten”. 2021 sei “das Jahr der Hoff­nung, und zwar der begrün­de­ten Hoff­nung.” Denn seit fünf Tagen lau­fen die ers­ten Imp­fun­gen gegen das Corona-Virus.

Gemein­sam werde man die Krise über­ste­hen und das Virus besie­gen. “Ich freue mich, wenn wir hof­fent­lich in die­sem Jahr wie­der vie­les von dem erle­ben dür­fen, was wir in den ver­gan­ge­nen Mona­ten so sehr ver­misst haben und was viele Men­schen auch mit unse­rer schö­nen Stadt ver­bin­den: gemein­sam ins Museum, ins Kon­zert oder Thea­ter zu gehen, mit Freun­den For­tuna im Sta­dion anzu­feu­ern oder die DEG im Dome zu erle­ben, zusam­men Kar­ne­val und Schüt­zen­feste zu fei­ern, mit der Fami­lie auf die Kir­mes zu gehen – oder uns ein­fach mal wie­der in die Arme zu neh­men”, so das Stadt­ober­haupt im Rah­men der gut fünf­mi­nü­ti­gen Rede, die auf den Social Media-Kanä­len, der Inter­net­seite und dem You­Tube-Kanal der Stadt unter https://youtu.be/RM_PHI8XhHg zu sehen ist.

Die Krise habe die Stadt­ge­sell­schaft “noch enger zusam­men­ge­schweißt”. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Kel­ler: “Las­sen Sie uns auch die vie­len guten Erfah­run­gen aus den letz­ten Mona­ten mit in die­ses neue Jahr neh­men! Wir wis­sen, wie gut wir hier in unse­rer Stadt zusam­men­ste­hen. Wir wis­sen, dass wir uns nicht aus­ein­an­der­di­vi­die­ren las­sen, son­dern soli­da­risch zusam­men­ste­hen. Wir wis­sen, dass bei uns Nach­bar­schafts­hilfe nicht nur ein Wort ist, son­dern gelebte Pra­xis. Wir wis­sen, dass jede und jeder an sei­nem Platz das Beste gege­ben hat – und dies auch in den nächs­ten Mona­ten noch tun wird. Dafür möchte ich mich im Namen unse­rer Stadt, aber auch ganz per­sön­lich, bei allen, die daran betei­ligt waren und sind, von gan­zem Her­zen bedanken!”

Gleich­zei­tig erin­nerte er an die­je­ni­gen, denen das ver­gan­gene Jahr “viel Leid mit sich gebracht hat”. “Ich bin mit mei­nen Gedan­ken bei all denen, für die das ver­gan­gene Jahr beson­ders schwie­rig war”, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Keller.

Denen, die “zur­zeit noch sehr stark per­sön­lich und beruf­lich von der Krise betrof­fen sind“ wünschte er “Stärke, die kom­men­den Wochen und Monate durch­zu­hal­ten.” Und ver­sprach: “Sie sind nicht alleine. Wir tun auch als Stadt, was wir kön­nen, um Ihnen hier zur Seite zu stehen.”

Für 2021 kün­digte er ein neues Gesprächs­for­mat jeweils zu einem The­men­be­reich an, zunächst nur digi­tal: “Geplant ist der Aus­tausch mit der Gas­tro­no­mie, dem Ein­zel­han­del, der Ver­an­stal­tungs­bran­che, der Kul­tur, den Sport­ver­ei­nen, den Glau­bens­ge­mein­schaf­ten – um nur einige zu nen­nen. Gemein­sam wer­den wir gute Lösun­gen finden.”

Die Neu­jahrs­an­spra­che von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler im Wortlaut:

“Liebe Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düsseldorfer,
ich begrüße Sie ganz herz­lich zu Beginn des neuen Jah­res 2021 – und ich hoffe, dass Sie alle fried­volle Weih­nachts­tage ver­bracht haben.

Ich bin sehr froh, dass die­ses neue Jahr mit einem Signal der Hoff­nung beginnt. Wir sehen end­lich ein Licht am Ende des Tun­nels, denn seit fünf Tagen lau­fen bei uns in Düs­sel­dorf die ers­ten Imp­fun­gen gegen das Corona-Virus. Dar­auf haben wir nun fast ein gan­zes Jahr gewar­tet. Und da wir in die­sen Tagen lei­der wie­der stark anstei­gende Zah­len haben, ist es jetzt auch höchste Zeit.

Ich bin selbst eher ein unge­dul­di­ger Mensch, und ich bin erleich­tert und glück­lich, dass wir dem Virus nun etwas ent­ge­gen­zu­set­zen haben. Ich bin mir sicher: Wir sind nun auf dem bes­ten Wege, die Pan­de­mie zu über­win­den, die uns nun schon zu lange beglei­tet und die auch für viele von uns viel Leid mit sich gebracht hat. Ich bin mit mei­nen Gedan­ken bei all denen, für die das ver­gan­gene Jahr beson­ders schwie­rig war.

Zu Beginn die­ses neuen Jah­res möchte ich Sie jedoch alle ermu­ti­gen: Las­sen Sie uns auch die vie­len guten Erfah­run­gen aus den letz­ten Mona­ten mit in die­ses neue Jahr neh­men! Wir wis­sen, wie gut wir hier in unse­rer Stadt zusam­men­ste­hen. Wir wis­sen, dass wir uns nicht aus­ein­an­der­di­vi­die­ren las­sen, son­dern soli­da­risch zusam­men­ste­hen. Wir wis­sen, dass bei uns Nach­bar­schafts­hilfe nicht nur ein Wort ist, son­dern gelebte Pra­xis. Wir wis­sen, dass jede und jeder an sei­nem Platz das Beste gege­ben hat – und dies auch in den nächs­ten Mona­ten noch tun wird. Dafür möchte ich mich im Namen unse­rer Stadt, aber auch ganz per­sön­lich, bei allen, die daran betei­ligt waren und sind, von gan­zem Her­zen bedanken!

Wir haben gelernt, wel­che Kräfte eine Krise frei­set­zen kann – und dass sie uns als Stadt­ge­sell­schaft noch enger zusam­men­ge­schweißt hat. Mit die­ser Erfah­rung kön­nen wir stolz und zuver­sicht­lich in die­ses neue Jahr starten.

Ich bin mir sicher, dass 2021 ein gutes Jahr für uns alle wird. Viel­leicht sind einige, die zur­zeit noch sehr stark per­sön­lich und beruf­lich von der Krise betrof­fen sind, hier nicht so opti­mis­tisch wie ich. Ihnen allen wün­sche ich die Stärke, die kom­men­den Wochen und Monate durch­zu­hal­ten. Ich ver­spre­che Ihnen: Sie sind nicht alleine. Wir tun auch als Stadt, was wir kön­nen, um Ihnen hier zur Seite zu stehen.

Es ist mir eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit zu wis­sen, was wir hier pass­ge­nau als Stadt­ver­wal­tung noch leis­ten kön­nen. Des­halb werde ich in den kom­men­den Wochen das per­sön­li­che Gespräch suchen – natür­lich zunächst über digi­tale For­mate. Geplant ist der Aus­tausch mit der Gas­tro­no­mie, dem Ein­zel­han­del, der Ver­an­stal­tungs­bran­che, der Kul­tur, den Sport­ver­ei­nen, den Glau­bens­ge­mein­schaf­ten – um nur einige zu nen­nen. Gemein­sam wer­den wir sicher gute Lösun­gen fin­den, und alles das, was wir als Stadt nicht regeln kön­nen, werde ich an das Land und den Bund wei­ter­ge­ben und mich dort für unsere Stadt, unsere Wirt­schaft und alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer einsetzen.

Sie wis­sen, dass ich mir für Düs­sel­dorf eini­ges auf die Agenda geschrie­ben habe. Ich habe schon viel ange­sto­ßen und freue mich vor allem über den gro­ßen Zuspruch aus allen Tei­len der Stadt­ge­sell­schaft. Es gibt nichts Bes­se­res, als Ober­bür­ger­meis­ter einer so star­ken, stol­zen und bür­ger­schaft­lich enga­gier­ten Stadt wie Düs­sel­dorf sein zu dür­fen. Und ich möchte mich an die­ser Stelle auch noch­mal bei allen bedan­ken, die mir das ermög­licht haben.

Neben der Über­win­dung von Corona und den Fol­gen wer­den wir die­ses Jahr 2021 auch dafür nut­zen, die Digi­ta­li­sie­rung in Düs­sel­dorf wei­ter vor­an­zu­brin­gen, unse­ren Ver­kehr bes­ser in den Griff zu bekom­men, unser Klima und unsere Umwelt nach­hal­tig zu stär­ken und noch attrak­ti­ver für Fami­lien zu wer­den – von den Jüngs­ten bis zu den Ältes­ten. Ich werde mich auch dafür ein­set­zen, dass wir in Düs­sel­dorf unser Gesund­heits­we­sen noch wei­ter stär­ken, um für alle Even­tua­li­tä­ten der Zukunft gerüs­tet zu sein.

Ich freue mich, wenn wir hof­fent­lich in die­sem Jahr wie­der vie­les von dem erle­ben dür­fen, was wir in den ver­gan­ge­nen Mona­ten so sehr ver­misst haben und was viele Men­schen auch mit unse­rer schö­nen Stadt ver­bin­den: gemein­sam ins Museum, ins Kon­zert oder Thea­ter zu gehen, mit Freun­den For­tuna im Sta­dion anzu­feu­ern oder die DEG im Dome zu erle­ben, zusam­men Kar­ne­val und Schüt­zen­feste zu fei­ern, mit der Fami­lie auf die Kir­mes zu gehen – oder uns ein­fach mal wie­der in die Arme zu neh­men. Alles das wird irgend­wann wie­der mög­lich sein, man­ches davon auch schon in die­sem Jahr. Bis dahin ver­bin­det uns wohl alle eins: Dass wir uns gemein­sam dar­auf freuen!

Die­ses Jahr 2021 ist das Jahr der Hoff­nung, und zwar der begrün­de­ten Hoff­nung. Gemein­sam wer­den wir die Krise über­ste­hen und das Virus besie­gen. In die­sem Sinne wün­sche ich Ihnen allen ein glück­li­ches, gesun­des und vor allem hoff­nungs­fro­hes neues Jahr!”