Der Anfang der 60iger Jahre erbaute, 22 Meter hohe Schlauch­turm der Feu­er­wa­che 2 an der Quirin­straße 49 ist in die Jahre gekom­men und konnte daher zuletzt nur noch als Anten­nen­an­lage genutzt wer­den. Ein­ge­hende Mate­ri­al­un­ter­su­chun­gen haben erge­ben, dass eine Sanie­rung nicht mehr wirt­schaft­lich ist. Alter­na­tiv wurde daher vom Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment im Jahr 2019 der Abriss des Turms und die Neu­errich­tung einer Anten­nen­an­lage geprüft — mit posi­ti­vem Ergebnis.

Die Abriss­ge­neh­mi­gung für den alten Schlauch­turm liegt vor. Mit dem Abriss sollte so am Diens­tag, 23. März, begon­nen wer­den, wurde aber auf heute ver­scho­ben, da der Bag­ger nicht recht­zei­tig ange­kom­men war .Das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment geht davon aus, dass die Abriss­ar­bei­ten noch in die­ser Woche abge­schlos­sen wer­den können.

Der Schlauchturm der Wache 2 Foto: LOKALBÜRO

Die neue Anten­nen­an­lage soll vor­aus­sicht­lich im Som­mer 2021 ste­hen. Die für das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment zustän­dige Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der erläu­tert: “Die Errich­tung des neuen Sen­de­mas­tes wurde so geplant, dass das vor­han­dene Fun­da­ment des Schlauch­turms genutzt wer­den kann. Hier­durch konn­ten die Kos­ten so gering wie mög­lich gehal­ten wer­den.” In der Über­gangs­zeit bis zur Fer­tig­stel­lung wird die Nut­zung der vier vor­han­de­nen Funk­ka­näle der Feu­er­wehr durch einen mobi­len Sen­de­mast gewährleistet.

In den Schlauch­tür­men wurde in den frü­he­ren Jah­ren die Was­ser­schläu­che gewa­schen und zum trock­nen hoch­ge­zo­gen. Die Schläu­che von heute sind aus einem ande­ren Mate­rial und wer­den nach jedem Ein­satz gewa­schen und direkt maschi­nell getrock­net. Die Bal­kone am Schlauch­turm dien­ten zu Übungs­zwe­cken mit der Lei­ter für höhere Gebäude.