Der mit Geneh­mi­gung der Stadt gebau­ten Zaun um die Piz­ze­ria Foto: LOKALBÜRO

Ver­drän­gung löst keine Probleme
„Die Ver­drän­gung von Men­schen löst keine Pro­bleme, es ver­stärkt sie. Der Zaun auf dem Worrin­ger Platz muss wie­der weg“, for­dert Annette Klinke, Bezirks­bür­ger­meis­te­rin und GRÜNE Rats­frau. „Öffent­li­cher Raum soll allen Men­schen zur Ver­fü­gung ste­hen. Kon­flikte im öffent­li­chen Raum müs­sen gemein­sam mit allen Betei­lig­ten gelöst wer­den. Ich bin ent­setzt, dass die Ein­zäu­nung auf dem Worrin­ger Platz geneh­migt wurde, ohne es mit dem Kri­mi­nal­prä­ven­ti­ven Rat, dem Street­work, dem Ord­nungs­amt, der Dro­gen­be­ra­tungs­stelle und den ande­ren Aktuer*innen im Bahn­hofs­um­feld abzu­stim­men“, so Klinke.

Die GRÜNEN for­dern, dass der Zaun zurück­ge­baut wird und die Wei­ter­ent­wick­lung des Plat­zes gemein­sam mit allen Akteur*innen erfolgt. Klinke: „Erst vor zwei Wochen wurde uns im kri­mi­nal­prä­ven­ti­ven Rat im Stadt­be­zirk eine Stu­die zum Bahn­hofs­um­feld vor­ge­stellt, die eine gute Basis für die wei­tere Pla­nung am Worrin­ger Platz ist. Es ist destruk­tiv und gelinde gesagt eine Frech­heit gegen­über den Akteur*innen und den Gre­mien, dass jetzt ein Groß­teil des Plat­zes ein­ge­zäunt ist“.