Japan Tag © Düs­sel­dorf Tou­ris­mus – Foto: U. Otte

 

Mit Kon­zer­ten und Aus­stel­lun­gen gehen die „Japan-Tage 2021“ in den Herbst
Am 11. und 12. Sep­tem­ber sind viele Live-Acts mit pas­sen­dem Rah­men­pro­gramm im Hof­gar­ten zu sehen

Auch in der Pan­de­mie wür­di­gen die Ver­an­stal­ter des Japan-Tags Düsseldorf/NRW im Jubi­lä­ums­jahr der deutsch-japa­ni­schen Freund­schaft die japa­ni­sche Kul­tur in Düs­sel­dorf mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm. Einen Höhe­punkt bil­det das Wochen­ende am 11. und 12. Sep­tem­ber: Auf der Bühne des Musik­pa­vil­lons im Hof­gar­ten tre­ten viele Künstler*innen auf, die Fans vom Japan-Tag ken­nen. Bis Ende des Jah­res sind wei­tere Aus­stel­lun­gen, Vor­träge und Film­vor­füh­run­gen geplant.

Die beein­dru­ckende Trom­mel-Kunst der Taiko-Spieler*innen, das Samu­rai-Heer­la­ger, Musiker*innen und tra­di­tio­nelle Tanz­grup­pen zie­hen die Besucher*innen des Japan-Tags jedes Jahr in den Bann. Nach­dem die „Japan-Tage 2021“ vor allem mit digi­ta­len Ver­an­stal­tun­gen gestar­tet sind, bringt im Sep­tem­ber ein Live-Pro­gramm die High­lights des belieb­ten Events auf die Bühne des Musik­pa­vil­lons und gibt im zen­tral gele­ge­nen Park nahe des Kö-Bogens einen beson­de­ren Ein­blick in die japa­ni­sche Kultur.

Zwei Tage Japan-Pro­gramm im Hofgarten

Am Sams­tag, 11. Sep­tem­ber, beginnt das Pro­gramm um 13 Uhr mit der Eröff­nung durch die Ver­an­stal­ter – die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, das Land Nord­rhein-West­fa­len und die Japa­ni­sche Gemeinde – und dem sym­bo­li­schen Anschlag eines Sake-Fas­ses. Anschlie­ßend ste­hen bis 18 Uhr Künstler*innen auf der Bühne, die sonst auch beim Japan-Tag das Publi­kum begeis­tern. Die Taiko-Kids zei­gen ihr Kön­nen. Am Nach­mit­tag fol­gen eine Papier­thea­ter-Auf­füh­rung, ein Kon­zert des Ensem­bles Lunata und japa­ni­scher Tanz. Das Finale am Sams­tag bil­det der Auf­tritt des bekann­ten Taiko-Spie­lers Tani­guchi Takuya. Am Sonn­tag gibt es ein Wie­der­se­hen mit dem Ensem­ble Lunata. Die Tanz­gruppe Hula Moani und die beliebte Anime-Sän­ge­rin Saleia tre­ten auf. Tra­di­tio­nelle Klänge prä­sen­tie­ren der Chor des Japa­ni­schen Clubs und Miyabi mit einem Mix aus japa­ni­schen und west­li­chen Orchester-Instrumenten.

Der Bereich um die Bühne des Musik­pa­vil­lons ist für die Ver­an­stal­tun­gen abge­trennt, es steht eine begrenzte Anzahl von Sitz­plät­zen zur Ver­fü­gung. An bei­den Tagen bie­ten die „Japan-Tage“ zusätz­lich ein attrak­ti­ves Rah­men­pro­gramm – unter ande­rem sind For­tuna Düs­sel­dorf und das Samu­rai-Heer­la­ger vor Ort – und auch die pas­sen­den gas­tro­no­mi­schen Stände. Besucher*innen benö­ti­gen kein Ticket. Es gilt die 3G-Regel: Zutritt haben Geimpfte und Gene­sene, alle ande­ren benö­ti­gen einen nega­ti­ven Anti­gen-Schnell­test, der maxi­mal 48 Stun­den alt ist. Auf der Flä­che gel­ten die bekann­ten Abstands- und Hygie­ne­re­geln und auf den Wegen Mas­ken­pflicht. Am Sitz­platz kön­nen Gäste die Maske ablegen.

Aus­stel­lun­gen und Ter­mine im Jubiläumsjahr

Zusätz­lich zei­gen wei­tere Ver­an­stal­tun­gen der „Japan-Tage“ unter­schied­li­che Aspekte japa­ni­scher Kul­tur. Eine Son­der­aus­stel­lung im Het­jens-Museum blickt auf die Tra­di­tion der Kera­mik­kunst: „Im Tau des Mor­gens – High­lights japa­ni­scher Kera­mik aus 160 Jah­ren“ ist vom 9. Sep­tem­ber bis zum 6. Februar 2022 zu sehen. Am 11. Sep­tem­ber fin­det um 16 Uhr eine Pop-up-Kimo­no­show vor dem Rat­haus statt. Ab dem 8. Okto­ber zeigt die Aus­stel­lung „Little Tokyo am Rhein: Japa­ni­sches Leben in Düs­sel­dorf“ im Rat­haus, wie sich die Stadt zu einem Zen­trum für japa­ni­sche Kul­tur in Europa ent­wi­ckelt hat. Eben­falls im Okto­ber heißt es „Eyes on Japan“ bei den 15. Japa­ni­schen Film­ta­gen. Vom 7. bis 31. Okto­ber zei­gen das Japa­ni­sche Gene­ral­kon­su­lat, das Film­mu­seum und das Japa­ni­sche Kul­tur­in­sti­tut Köln Bei­spiele der viel­sei­ti­gen japa­ni­schen Film­land­schaft. Bis zum Ende des Jah­res wurde die Aus­stel­lung „160 Jahre Wirt­schafts­be­zie­hun­gen zwi­schen Japan und NRW“ der Japa­ni­schen IHK ver­län­gert, die in einer Bahn der Rhein­bahn auf der Wehr­hahn­li­nie unter­wegs ist.

Alle Ver­an­stal­tun­gen und das aktu­elle Pro­gramm gibt es online: www.japantag-duesseldorf-nrw.de.

Ein japa­ni­sches Feu­er­werk wird es aus Grün­den des Infek­ti­ons­ge­sche­hens die­ses Jahr nicht geben. Beim Japan-Tag Düsseldorf/NRW 2022, der für den 21. Mai 2022 geplant ist, soll das tra­di­tio­nelle Feu­er­werk wie­der der abschlie­ßende Höhe­punkt des Events sein.

Der Japan-Tag wird seit 2002 gemein­sam von der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, dem Land Nord­rhein-West­fa­len und der Japa­ni­schen Gemeinde veranstaltet.