Wie bereits mit unse­ren Pres­se­mel­dun­gen vom 17. und 18. Sep­tem­ber berich­tet, führte der Fund einer Schuss­waffe in einem Hotel im Düs­sel­dor­fer Stadt­teil Ober­bilk zu einer Fest­nahme und einem grö­ße­ren Poli­zei­ein­satz unter ande­rem mit Unter­stüt­zung von Spezialkräften.

 Gegen den Tat­ver­däch­ti­gen, einen 40-jäh­ri­gen tür­ki­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen, wurde noch am ver­gan­ge­nen Wochen­ende Haft­be­fehl erlas­sen. Bei der in dem Zim­mer sicher­ge­stell­ten Schuss­waffe han­delt es sich um eine PTB oder auch Gas-/Schreck­schuss­waffe. Zudem wur­den in dem Hotel­zim­mer des 40-Jäh­ri­gen grö­ßere Men­gen scharfe Muni­tion sicher­ge­stellt. Fer­ner ent­deck­ten die Ein­satz­kräfte in dem Zim­mer Schrift­stü­cke, anhand derer eine Gefähr­dung kon­kre­ter Per­so­nen nicht aus­ge­schlos­sen wer­den konnte.

Mit die­sen Per­so­nen nahm die Poli­zei­füh­rung noch in der Nacht auf Sams­tag Kon­takt auf. In der Nacht erga­ben sich zunächst Hin­weise auf mög­li­che Mit­tä­ter vor Ort. Diese haben sich im Ver­lauf der wei­te­ren Ermitt­lun­gen nicht bestä­tigt. Momen­tan ermit­telt die Staats­an­walt­schaft Düs­sel­dorf wegen des Ver­dachts der Ver­ab­re­dung zu einem Ver­bre­chen sowie des Ver­sto­ßes gegen das Waffengesetz.