Erd­krö­ten im Aaper Wald: Das Bild zeigt den mit Laich gefüll­ten Bauch des Weib­chens unter dem Männchen,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

 

Weni­ger Krö­ten, Frö­sche und Mol­che in Düs­sel­dorf gezählt

Seit Ende Februar hat­ten die Mit­ar­bei­ten­den der Land­schafts­pfle­ge­sta­tion Hex­hof im Gar­ten­amt Krö­ten, Frö­schen und Mol­chen auf dem Weg vom Win­ter­quar­tier zu ihren Laich­plät­zen geholfen

Die Amphi­bi­en­wan­de­rung geht zu Ende. Seit Ende Februar hat­ten die Mit­ar­bei­ten­den der Land­schafts­pfle­ge­sta­tion Hex­hof im Gar­ten­amt Krö­ten, Frö­schen und Mol­chen auf dem Weg vom Win­ter­quar­tier zu ihren Laich­plät­zen gehol­fen. Zum Abschluss der Krö­ten­wan­de­rung ver­zeich­net das Gar­ten­amt mehr als 900 gezählte Amphibien.

Noch 2020 waren es mehr als 1.400 Tiere. Das ins­ge­samt nied­ri­gere Niveau der gezähl­ten Krö­ten, Frö­sche und Mol­che lässt sich vor allem auf die ver­gan­ge­nen tro­cke­nen Früh­jahre und Som­mer zurück­füh­ren. Die Tro­cken­heit erschwert zum Bei­spiel den Erd­krö­ten die Nahrungssuche.

Um die Bestände der Amphi­bien auch für die Zukunft sicher­zu­stel­len, setzt das Gar­ten­amt einen Schwer­punkt dar­auf, die Lebens­räume der Tiere zu erhal­ten und zu ver­bes­sern. Die Mit­ar­bei­ten­den der Land­schafts­pfle­ge­sta­tion Hex­hof haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren meh­rere Tei­che und Tüm­pel im Wald und in freier Land­schaft kom­plett saniert. Dabei wur­den die Gewäs­ser von Hand ent­schlammt, frei­ge­stellt und zum Teil mit Pflanz­in­seln aus­ge­stat­tet. Bei­spiele dafür sind die Tei­che an der Schutz­hütte Marx­steig und nahe des Trotz­kopfs. Im Wild­park Gra­fen­berg ist außer­dem ein gro­ßer Amphi­bien- und For­scher­teich an der Wald­schule entstanden.

Über die Amphi­bi­en­wan­de­rung An meh­re­ren Stand­or­ten im Aaper und Gra­fen­ber­ger Wald hatte das Team der zum Gar­ten­amt gehö­ren­den Land­schafts­pfle­ge­sta­tion Hex­hof Fang­zäune mit Eimern und Schil­der auf­ge­stellt. Jeden Mor­gen sam­mel­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter die Tiere ein, führ­ten Sta­tis­tik und tru­gen sie über die Straße zu ihren Laich­ge­wäs­sern. An Stand­or­ten ohne Zaun haben viele Ehren­amt­li­che auf Eigen­in­itia­tive gehol­fen und mit Taschen­lampe und Eimern eben­falls Amphi­bien aufgesammelt.