Miriam Koch (M.), Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion, stellte mit Kul­tur­amts­lei­te­rin Angé­li­que Tra­cik, Künst­ler Pas­cal Sen­der, Künst­le­rin Anke Loh­rer und Julia Köh­ler (v.l.), Koor­di­na­to­rin Kunst­punkte, das Pro­gramm der Kunst­punkte 2022 vor,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Über 350 Künst­le­rin­nen und Künst­ler geben exklu­sive Einblicke

Zwei Wochen­en­den im Nor­den und Süden laden zum Ent­de­cken ein/Zahlreiche Ate­liers und Offräume geöffnet

Die Kunst­punkte Düs­sel­dorf bie­ten auch in die­sem Jahr wie­der ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm für alle inter­es­sier­ten Kunst­lieb­ha­be­rin­nen und Kunst­lieb­ha­ber: Zum 26. Mal öff­nen Düs­sel­dor­fer Künst­le­rin­nen und Künst­ler an den Wochen­en­den 20. und 21. August im nörd­li­chen Düs­sel­dorf sowie am 27. und 28. August im süd­li­chen Düs­sel­dorf ihre Ate­liers, um exklu­sive Ein­bli­cke in ihre Arbei­ten und Werke zu geben.

Über 350 Künst­le­rin­nen und Künst­ler prä­sen­tie­ren dann ihre Arbeits­stät­ten den inter­es­sier­ten Besu­che­rin­nen und Besu­chern an ins­ge­samt 203 Stand­or­ten in der Stadt. Ob Male­rei, Bild­haue­rei, Foto­gra­fie oder Video­kunst — jede Aus­drucks­form künst­le­ri­schen Schaf­fens wird bei den Kunst­punk­ten repräsentiert.

Zudem sind auch inter­na­tio­nale Künst­le­rin­nen und Künst­ler ver­tre­ten. Am zwei­ten Kunst­punkte-Wochen­ende stellt zum Bei­spiel der israe­li­sche Kunst­schaf­fende Tamir She­fer eine Aus­wahl sei­ner Werke im “Ate­lier am Eck” im Salz­mann­bau in Bilk aus. Die ukrai­ni­sche Künst­le­rin Oksana Pyzh zeigt in ihrer Ate­lier­aus­stel­lung in der Aache­ner Straße Werke, die sich mit den Aus­wir­kun­gen des ukrai­ni­schen Krie­ges beschäf­ti­gen. Dabei steht die Bezie­hung zwi­schen Kör­per und Kör­per­lich­keit — vor dem Hin­ter­grund mili­ta­ris­ti­scher Land­schaf­ten — im Fokus. Die Ate­liers kön­nen sams­tags von 14 bis 20 Uhr und sonn­tags von 12 bis 18 Uhr besucht werden.

Miriam Koch, Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion: “Auch in die­sem Jahr bie­ten die Kunst­punkte einen span­nen­den Ein­blick in die viel­fäl­ti­gen künst­le­ri­schen Arbei­ten, die Düs­sel­dorf täg­lich berei­chern. Inter­es­sierte haben die exklu­sive Mög­lich­keit, den krea­ti­ven Pro­zess ver­schie­de­ner Künst­le­rin­nen und Künst­ler haut­nah mit­zu­er­le­ben. Durch die Öff­nung vie­ler Offräume kön­nen viele Besu­che­rin­nen und Besu­chern dar­über hin­aus auch bis­her unbe­kannte Orte in der Lan­des­haupt­stadt neu entdecken.”

Neue Aus­stel­lungs­räume prä­sen­tie­ren Kunst
Ins­ge­samt betei­li­gen sich auch 25 Offräume in der gesam­ten Stadt an den Kunst­punk­ten. Das sind von Künst­le­rin­nen und Künst­lern selbst orga­ni­sierte Aus­stel­lungs­räume. Erst­mals dabei ist in die­sem Jahr zum Bei­spiel “the pool”. Der Aus­stel­lungs­raum befin­det sich etwas ver­steckt ein­ge­gra­ben in die Erde im ehe­ma­li­gen Schwimm­bad des Ter­ras­sen­hau­ses Tersteegenstraße.

Außer “the pool”, debü­tiert auch der Aus­stel­lungs­raum K29. Die Räum­lich­kei­ten des Ate­liers und Off­raums wer­den ver­bun­den, um Arbei­ten von Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie in der Aus­stel­lung “Blos­som Pink – erblü­hende Kunst” zu präsentieren.

Zum zwei­ten Mal ist “AURA” Teil der Kunst­punkte. Der Aus­stel­lungs­raum lädt die mit­ein­an­der befreun­de­ten Künst­ler und Musi­ker Dao Yuan Sun und Filip Gudo­vić dazu ein, eine gemein­same Aus­stel­lung zu rea­li­sie­ren, die die Unmit­tel­bar­keit von Musik und Male­rei gegen­über­stellt. Wie kann ein Klang eine Form sein? Wie kann eine Farbe zum Klang wer­den? Die viel­sei­tig inter­es­sier­ten Künst­ler beschäf­ti­gen sich spe­zi­fisch mit ver­meint­lich anstren­gen­der und auf­dring­li­cher Techno- und Hard­style-Musik, die ein über­sät­tig­tes und über­dreh­tes Lebens­ge­fühl in der gegen­wär­ti­gen Zeit reflektiert.

Die Offräume öff­nen frei­tags vor den Kunst­punk­te­wo­chen­en­den jeweils zwi­schen 19 und 21 Uhr für Aus­stel­lungs­er­öff­nun­gen, Filme, Kon­zerte oder Per­for­man­ces. Einige Räume öff­nen zudem auch als Kunst­punkte an den Wochenendtagen.

Kos­ten­lose Atelierführungen
Auch die­ses Jahr wer­den an bei­den Wochen­en­den wie­der mode­rierte Ate­lier­be­su­che in aus­ge­wähl­ten Ate­liers und Offräu­men statt­fin­den. Diese wer­den von Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­den durch­ge­führt. Dabei gibt es inter­es­sante Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Kunst­punk­ten und span­nende Ein­bli­cke in die Arbeit der Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Die Tou­ren dau­ern rund zwei Stun­den und fin­den zu Fuß statt. Die Anmel­dung erfolgt online unter www.kunstpunkte.de. Das Ange­bot ist auch die­ses Jahr wie­der kostenlos.

Viel­fäl­tige Ein­drü­cke bei Social Media
Dar­über hin­aus kön­nen die Ver­an­stal­tung online in den sozia­len Medien ver­folgt wer­den. Nach­dem die Kunst­punkte 2020 unter www.instagram.com/kunstpunkte zu fin­den waren, wird diese Platt­form 2022 noch inten­si­ver genutzt. Wei­tere Infor­ma­tio­nen über die betei­lig­ten Künst­le­rin­nen und Künst­ler, Offräume und das Pro­gramm unter www.kunstpunkte.de. Eine Karte zeigt alle betei­lig­ten Stand­orte der Ate­liers und Offräume.

Der Kunst­punkte-Flyer ist kos­ten­los beim Kul­tur­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, Zoll­hof 13, erhält­lich. Außer­dem liegt er in zahl­rei­chen Kul­tur­ein­rich­tun­gen aus. Die Kunst­punkte wer­den auch 2022 wie­der von den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf unterstützt.