Foto: Stadt­werke Foto: Stadt­werke Düsseldorf

 

Die geo­po­li­ti­schen Span­nun­gen haben die Ent­wick­lun­gen auf den inter­na­tio­na­len Ener­gie­märk­ten stark geprägt. Im Ver­gleich zu den Jah­ren 2020 und 2021 haben sich die inter­na­tio­na­len Preise für Erd­gas und Strom im ver­gan­ge­nen Jahr teil­weise ver­zehn­facht. Auch wenn sich diese Preise in den letz­ten Wochen von ihren Höchst­wer­ten des ver­gan­ge­nen Jah­res wie­der weg­be­wegt haben, blei­ben die hohen Preis­schwan­kun­gen für die Unter­neh­men der Ener­gie­wirt­schaft eine beson­dere Herausforderung.

Die Stadt­werke Düs­sel­dorf sind für ihre Kun­din­nen und Kun­den seit mehr als 150 Jah­ren ein ver­läss­li­cher und fai­rer Part­ner in der Ener­gie­ver­sor­gung. Das wird auch so blei­ben. Die Stadt­werke Düs­sel­dorf ver­fol­gen eine Stra­te­gie der lang­fris­ti­gen Beschaf­fung von Ener­gie in Teil­men­gen, die hilft, Preis­spit­zen zu glät­ten und Kun­din­nen und Kun­den so vor sehr hohen Preis­aus­schlä­gen zu schüt­zen. Diese Stra­te­gie hat sich über viele Jahre bewährt und zu fai­ren und ver­läss­li­chen Prei­sen geführt.

Die mas­si­ven Anstren­gun­gen auf der Nach­fra­ge­seite zur Ein­spa­rung von Erd­gas wie auch das milde Klima in Herbst und Win­ter haben maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, dass die im Som­mer 2022 erreich­ten Preis­spit­zen anschlie­ßend wie­der auf nied­ri­gere Werte her­un­ter­ge­führt wer­den konn­ten. Dies ver­setzt die Stadt­werke Düs­sel­dorf in die Lage, zum 1. August 2023 die Preise für Erd­gas deut­lich sen­ken zu kön­nen. Über die kon­krete Höhe ent­schei­den die zustän­di­gen Unter­neh­mens­gre­mien aktu­ell. Wir wer­den hierzu zeit­nah informieren.

Auf der Strom­seite wir­ken die bis weit ins zweite Halb­jahr 2022 sehr hohen Preise auf den euro­päi­schen Beschaf­fungs­märk­ten. Ursäch­lich für den län­ger anhal­ten­den, mas­si­ven Preis­auf­trieb waren hier neben den sehr hohen Gas­prei­sen die mas­si­ven Aus­fälle bei den fran­zö­si­schen Kern­kraft­wer­ken sowie vie­ler Was­ser­kraft­werke in Europa, die sich bis in den Herbst und Win­ter aus­wirk­ten. Dies führte zu mona­te­lan­gen, sehr hohen Strom­prei­sen auf den Beschaffungsmärkten.

In Summe ergibt sich aus die­ser Gesamt­ent­wick­lung zum 1. Juli 2023 für unsere Kun­din­nen und Kun­den z.B. in der Grund­ver­sor­gung Strom eine Erhö­hung des Arbeits­prei­ses von 33,52 Cent pro Kilo­watt­stunde um rund 15 Pro­zent auf 38,43 Cent je Kilo­watt­stunde (brutto). Für einen Zwei-Per­so­nen-Haus­halt mit einem typi­schen Ver­brauch von 2.500 Kilo­watt­stun­den bedeu­tet dies einen Auf­schlag von monat­lich rund 10 Euro.

Den­noch ist es uns gelun­gen, einen Preis unter­halb der gesetz­li­chen Strom­preis­bremse von 40 Cent/Kilowattstunden zu errei­chen. Damit gehö­ren die Stadt­werke Düs­sel­dorf wei­ter­hin zu den preis­wer­tes­ten Anbie­tern für Strom in der Region.

Die Umset­zung der Preis­bremse für Gas- und Wär­me­kun­din­nen und ‑kun­den läuft jetzt zügig. Anfäng­li­che Schwie­rig­kei­ten gab es – wie bei vie­len ande­ren Ver­sor­gern auch – mit der Soft­ware und deren Anpas­sung an das haus­ei­gene Sys­tem vor dem Hin­ter­grund eines von der Regie­rung vor­ge­ge­be­nen, sehr engen Zeitfensters.

Die Stadt­werke Düs­sel­dorf blei­ben als regio­na­les Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men mit ihren Prei­sen fair und mode­rat. Wir wis­sen, dass stei­gende Strom­preise für viele Men­schen eine Belas­tung sind. Des­halb bera­ten wir inten­siv beim Thema Ener­gie spa­ren und unter­stüt­zen mit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf den „Här­te­fall­fonds Ener­gie“ der Bür­ger-Stif­tung Düsseldorf.

Zahl­rei­che Ener­gie­spar­tipps gibt es unter www.swd-ag.de/pk/energieberatung/energiespartipps/

Ab 3. Mai 2023 ist zudem das mobile Ener­gie­be­ra­tungs­team der Stadt­werke Düs­sel­dorf mit dem „Düs­sel­blitz“ wie­der im Stadt­ge­biet unter­wegs, um Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu bera­ten. Alle Ter­mine und Stand­orte unter: www.swd-ag.de/pk/energieberatung/energiespartipps/mobile-energieberatung-duesselblitz/

Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer kön­nen finan­zi­elle Hilfe aus dem Här­te­fall­fonds erhal­ten, wenn sie Berufs­aus­bil­dungs­bei­hilfe (BAB) bezie­hen, Leis­tun­gen nach dem Bun­des­aus­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz (BAföG) erhal­ten, Wohn­geld ab dem 1. Januar 2023 bean­tragt haben, aber noch keine Leis­tun­gen erhal­ten, sich mit ihrem gerin­gen Ein­kom­men in einer schwie­ri­gen finan­zi­el­len Situa­tion befin­den oder die bereits ver­schul­det sind und zusätz­lich hohe Strom­kos­ten zah­len müssen.

Mehr zum Här­te­fall­fonds unter www.swd-ag.de/kontakt-service/service/haertefallfonds-buergerstiftung/

Das Ser­vice-Cen­ter ist mon­tags bis frei­tags von 8 bis 20 Uhr sowie an Wochen­en­den und Fei­er­ta­gen von 8 bis 16 Uhr unter 0211/ 821 821 erreich­bar. Ter­mine für einen Besuch im Kun­den-Cen­ter am Höher­weg 100 kön­nen ver­ein­bart wer­den unter: www.swd-ag.de/kontakt-service/service

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu Strom‑, Gas- und Wärmepreis­bremsen fin­den Sie auch hier:

www.swd-ag.de/kontakt-service/service/strom-gas-und-waermepreisbremse/

Das Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz hat eine kos­ten­freie Tele­fon­hot­line zur Bera­tung über die Ener­gie­preis­brem­sen unter Tele­fon 0800–78 88 900 ein­ge­rich­tet. Über diese Hot­line kön­nen sich alle Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher sowie Unter­neh­men über die Strom‑, Gas- und Wär­me­preis­bremse infor­mie­ren. Die Hot­line ist von Mon­tag bis Frei­tag von 8 bis 20 Uhr erreichbar.