Alex­an­der Pie­per, weiße Dame von Per­sil, Peter M End­res, Andreas Hel­fen­bein, Andrea Höngesberg v.l. Foto: Anne Orthen

 

Alles ist ange­rich­tet für das bedeu­tendste deut­sche Zucht­ren­nen der bes­ten drei­jäh­ri­gen Stu­ten und damit den Höhe­punkt der Turf­sai­son in der Lan­des­haupt­stadt. Am Sonn­tag kämp­fen 14 hoch­ka­rä­tige Stu­ten aus dem In- und Aus­land und ihre inter­na­tio­na­len Spit­zen­jo­ckeys im 165. Hen­kel Preis der Diana, Gruppe 1, über 2.200 Meter um 500.000 Euro Preis­geld plus 30 Pro­zent Züch­ter­prä­mien. Zum 18. Mal rich­tet das Düs­sel­dor­fer Unter­neh­men Hen­kel zusam­men mit dem Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­ein die­ses Mega-Event aus. Die Besu­cher erwar­tet ein stim­mungs­vol­les Fami­li­en­fest vol­ler Mit­mach-Akti­vi­tä­ten im herr­li­chen Ambi­ente der his­to­ri­schen Galopp­renn­bahn Gra­fen­berg. Tra­di­tio­nell ist der Hen­kel-Preis der Diana auch der Tag der gro­ßen Hüte und beson­de­ren Out­fits. Beim Emp­fang in der Hen­kel-Lounge wer­den viele pro­mi­nente Gäste erwar­tet. Ver­an­stal­tungs­be­ginn ist am Sonn­tag um 12.00 Uhr, der erste Start des Neun-Ren­nen-Pro­gramms erfolgt um 13.10 Uhr.

Wer wird die neue Stu­ten­kö­ni­gin? Nach ihrem sen­sa­tio­nel­len drit­ten Rang im Deut­schen Derby rückt die Stute Wer­acruz mit Jockey René Piechulek als Favo­ri­tin in die Start­box ein. Sie wird trai­niert von Peter Schier­gen, der die Diana zum fünf­ten Mal gewin­nen könnte. Mit der bes­ten Vor­leis­tung tritt Gestüt Rött­gens Kas­sada an, die aber zuletzt nach drei Sie­gen in Serie eine über­ra­schende Nie­der­lage in Ham­burg ein­ste­cken musste. Mit dabei auch zwei Stu­ten mit guten Erin­ne­run­gen an die Düs­sel­dor­fer Bahn. Zum einen Mus­koka, die im Mai den Hen­kel-Stu­ten­preis gewann und zum ande­ren Empore, die im Juni den Gro­ßen Preis von Gott­fried Schultz gewin­nen konnte. Für den Ritt auf View Zabeel reist extra Welt­klas­se­jo­ckey Oli­vier Pes­lier an. Die bei­den fran­zö­si­schen Stu­ten Sea The Lady und Calmly sind eben­falls einen Hin­weis wert. Letzt­ge­nannte star­tet für das inter­na­tio­nal pro­fi­lierte Team Valor und wurde sogar für 50.000 Euro nachgenannt.

Wei­tere High­lights: Fritz Hen­kel-Preis und Gra­fen­ber­ger BBAG Auktionsrennen
Auch in den bei­den wei­te­ren sport­li­chen High­lights des Tages, dem mit 55.000 Euro dotier­ten und zur Gruppe 3 zäh­len­den Fritz Hen­kel-Preis (1.600m) und dem Gra­fen­ber­ger BBAG-Auk­ti­ons­ren­nen (52.000 Euro, 1.600m) erwar­tet die Besu­cher und Live­stream- Zuschauer gro­ßer Sport. Ins­ge­samt wer­den an dem Renn­tag in neun Ren­nen 768.280,50 € aus­ge­schüt­tet, 656.650 Euro an Renn­prei­sen und 111.630,50 Euro an Züch­ter­prä­mien. 12 der 94 Start­pferde kom­men an die­sem beson­de­ren Renn­tag übri­gens aus der Düs­sel­dor­fer Trai­nings­zen­trale. Sascha Smrc­zek mit sie­ben, Katja Gern­reich mit vier und Anja

„Time to say good­bye“ für Jockey Andreas Helfenbein
In Düs­sel­dorf gewann er 2007 mit Mys­tic Lips den Preis der Diana, mit Stern­kö­nig 1994 den Deutsch­land­preis. Beson­dere Momente waren das im Sport­ler­le­ben von Andreas Hel­fen­bein. In der Lan­des­haupt­stadt stieg der 56-Jäh­rige in 38 Kar­rie­re­jah­ren mehr als 1.400 Mal in den Renn­sat­tel. Andreas Hel­fen­bein gilt mit über 1.800 Sie­gen als einer der popu­lärs­ten und prä­gends­ten deut­schen Jockeys der letz­ten Jahr­zehnte. Der gebür­tige Frank­fur­ter, der in sei­nen Glanz­zei­ten nicht mehr als 52,5 Kilos in den Sat­tel brachte, wird in der Szene feh­len. Aber nie­mals geht man so ganz. Den Pfer­den bleibt Andreas Hel­fen­bein als Trai­nings­rei­ter beim Tra­di­ti­ons­ge­stüt Rött­gen in Köln-Heu­mar treu.

Wett-Chan­cen: Zwei Vie­rer­wet­ten und „7 gewinnt!“
Nicht nur sport­lich setzt der 165. Hen­kel-Preis der Diana Maß­stäbe, son­dern auch in puncto Wett­an­ge­bot. In der Vie­rer­wette zu die­sem High­light winkt eine Garan­tie­aus­zah­lung von 25.000 Euro. Dafür muss man aller­dings die ers­ten vier Pferde in der rich­ti­gen Rei­hen­folge vor­her­sa­gen. Eine zweite Vie­rer­wette gibt es zudem im ach­ten Ren­nen des Tages, bei der es noch ein­mal um 10.000 Euro garan­tier­ter Gewinn­aus­schüt­tung geht. In der beson­ders anspruchs­vol­len „7 gewinnt!“-Wette bie­tet sich sogar die Chance auf 77.777 Euro wenn man es schafft, in den sie­ben aus­ge­wähl­ten Ren­nen (3–9) den Sie­ger vor­her­zu­sa­gen. Bei sechs rich­ti­gen win­ken immer noch 15 % des Potts.

Fami­li­en­fest mit Mitmach-Programm
Ein High­light des Pro­gramms rund um den Renn­tag ist der Schwarz­kopf-Hut­wett­be­werb, bei dem die schöns­ten und krea­tivs­ten Hüte prä­miert wer­den. Mit­ma­chen kann jede:r Renntags-Besucher:in mit Hut im Zeit­raum von 12 bis 15 Uhr am taft-Zelt. Beson­ders beliebt sind an allen Renn­ta­gen auch die Back­stage-Füh­run­gen durch einen ehe­ma­li­gen Jockey. Diese fin­den am Hen­kel-Renn­tag um 14.00, 15.00 und 17.30 Uhr statt. Kin­der kön­nen sich auf Pony­rei­ten, Tram­po­lin­sprin­gen, eine Hüpf­burg und vie­les mehr freuen. Zusätz­lich sor­gen der gemüt­lich ein­ge­rich­tete Pick­nick-Bereich mit Blick auf die Renn­bahn und die Mar­ching Band „Modern Wal­king“ für das rich­tige Flair.

 

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