Tag des offe­nen Denk­mals 2024 im Drei­schei­ben­haus: Ger­hard G. Feld­meyer, Bot­schaf­ter Mas­ter Foun­da­tion Ber­lin, Bei­geord­nete Cor­ne­lia Zuschke, Clau­dia Rog­gen­käm­per, Head of Archi­tek­ture NRW, und Bau­auf­sichts­amts­lei­te­rin Ulrike Lappeßen,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Das Foyer im Erd­ge­schoss des Drei­schei­ben­hau­ses war bis auf den letz­ten Platz und dar­über hin­aus gefüllt, als der Düs­sel­dor­fer Tag des offe­nen Denk­mals 2024 am gest­ri­gen Sonn­tag, 8. Sep­tem­ber, fei­er­lich eröff­net wurde.

Zum Auf­takt hatte die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf in das iko­ni­sche Hoch­haus gela­den, um der belieb­ten bun­des­wei­ten Kul­tur­ver­an­stal­tung unter dem dies­jäh­ri­gen Motto “Wahr-Zei­chen — Zeit­zeu­gen der Geschichte” einen gebüh­ren­den Rah­men zu geben.

Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grund­stücks­we­sen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, begrüßte die Gäste und führte durch die Ver­an­stal­tung. Die für den Denk­mal­schutz zustän­dige Dezer­nen­tin stellte das Drei­schei­ben­haus dabei in den Kon­text des dies­jäh­ri­gen Mot­tos und moti­vierte die Gäste dazu, im Anschluss einige der über 50 im Stadt­ge­biet ver­teil­ten Pro­gramm­punkte auf­zu­su­chen. Dabei hob Sie das damit ver­bun­dene Enga­ge­ment der jewei­li­gen Ver­an­stal­te­rin­nen und Ver­an­stal­ter her­vor und dankte aus­drück­lich allen Beteiligten.

Nach einem kur­zen Gruß­wort von Tobias Sonn­tag (Director/Head of Real Estate Manage­ment bei der Momemi Gruppe, Eigen­tü­me­rin des Hau­ses) folg­ten zwei Kurz­vor­träge von Ger­hard G. Feld­meyer und Clau­dia Rog­gen­käm­per. Nach­dem durch Ger­hard G. Feld­meyer zunächst die Bedeu­tung des Objek­tes zu sei­ner Ent­ste­hungs­zeit in Bezug zu wei­te­ren nach­kriegs­zeit­li­chen Bau­ten gesetzt wurde, erfuh­ren die gut 200 Gäste von Clau­dia Rog­gen­käm­per inter­es­sante Details zur Geschichte des Drei­schei­ben­hau­ses, zu sei­ner Archi­tek­tur und zu sei­ner jüngs­ten Sanierung.

Viel Bei­fall ern­tete auch das junge Gitar­ren­en­sem­ble der Clara-Schu­mann-Musik­schule mit sei­nem Leh­rer Edu­ardo Ine­s­tal, das der Ver­an­stal­tung im Drei­schei­ben­haus durch musi­ka­li­sche Zwi­schen­se­quen­zen einen fei­er­li­chen Rah­men zu ver­lei­hen wusste.

Im Anschluss gab es die Mög­lich­keit, das Gebäude, die Dach­ter­ras­sen und sein Umfeld im Rah­men von geführ­ten Rund­gän­gen zu erle­ben. Neben Tobias Sonn­tag erklärte sich Clau­dia Rog­gen­käm­per spon­tan dazu bereit, zusätz­li­che Füh­run­gen zu über­neh­men, um dem sehr gro­ßen Inter­esse gerecht zu wer­den. Dirk Baack­mann, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Stadt­pla­nungs­am­tes, nutze in sei­ner Füh­rung den Blick von den Dach­ter­ras­sen, um die städ­te­bau­li­chen Ver­än­de­run­gen im Umfeld des Drei­schei­ben­hau­ses zu erklären.

Der Tag des offe­nen Denk­mals war auch ein erfolg­rei­cher Tag der Begeg­nun­gen an immer wie­der ande­ren Orten mit immer wie­der neuen Inter­es­sier­ten, die echte Düs­sel­dor­fer Bau­kul­tur ein­mal hin­ter den Kulis­sen erle­ben woll­ten und dies am letz­ten Som­mer­tag auch genie­ßen konnten.

 

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