Unter dem Motto „200 Jahre Düs­sel­dor­fer Kar­ne­val – Prin­zen­garde am Hofe der Medici“ fei­erte die Prin­zen­garde der Stadt Düs­sel­dorf am ver­gan­ge­nen Sams­tag ihre große Kos­tüm­sit­zung. Rund 800 fei­er­freu­dige Gäste ver­sam­mel­ten sich im aus­ver­kauf­ten Rhein­land­saal des Hil­ton Düs­sel­dorf, um die­ses beson­dere Jubi­läum im Stil der Renais­sance zu zele­brie­ren. Mit präch­ti­gen, detail­rei­chen Kos­tü­men, bestehend aus Bein­lin­gen, geschnür­ten Ober­tei­len, Umhän­gen und baro­cken Gewän­dern, tauch­ten die Anwe­sen­den in eine ver­gan­gene Epo­che ein.

Durch das abwechs­lungs­rei­che Pro­gramm führte der Prä­si­dent und Vor­sit­zende der Prin­zen­garde, Dirk Kem­mer. Die Besu­cher erwar­tete ein mit­rei­ßen­des Spek­ta­kel aus Musik, Tanz und humor­vol­len Dar­bie­tun­gen. Den Auf­takt bil­dete das Kin­der­prin­zen­paar mit der Kin­der­garde, deren 45 talen­tierte Mit­glie­der die Bühne eroberten.

Prinz Andreas I. und Venetia Evelyn bei der Übergabe des Prinzengardeorden als Gebäck © Ralf Bieder

Ein wei­te­res High­light war der Auf­tritt des Bauch­red­ners Klaus mit sei­ner Puppe Willi, der mit poin­tier­ten Wit­zen für zahl­rei­che Lacher sorgte. Spek­ta­ku­läre Show­tänze der KaKaJu und des TC Fie­dele Sand­ha­sen begeis­ter­ten das Publi­kum, wäh­rend musi­ka­li­sche Acts wie die Rab­baue, Räu­ber, BigM­ag­gas, Rhyth­mus­sport­gruppe und die Swin­ging Fun­fa­res für aus­ge­las­sene Stim­mung sorgten.

Unter den Gäs­ten befan­den sich zahl­rei­che pro­mi­nente Per­sön­lich­kei­ten, dar­un­ter Peter König, Inha­ber der Braue­rei „Füchs­chen“ und Ehren­prä­si­dent der Garde, in authen­ti­schem Husa­ren­kos­tüm, sowie Janine Kem­mer, Vize­prä­si­den­tin des Comi­tees Düs­sel­dor­fer Kar­ne­val e.V., in baro­cker Robe. Auch Mike Water­mann, Geschäfts­füh­rer des Por­sche Zen­trum Düs­sel­dorf, genoss den Abend in bes­ter Feierlaune.

Ein tra­di­tio­nel­ler Höhe­punkt war die beson­dere Ordens­über­gabe an das Düs­sel­dor­fer Prin­zen­paar. In Zusam­men­ar­beit mit der Bäcke­rei Hin­kel wurde der prunk­volle Prin­zen­garde-Orden in Form eines über­di­men­sio­na­len Kuchens prä­sen­tiert – eine lieb­ge­won­nene Geste, die bereits zum zwölf­ten Mal in Folge erfolgte.

Im Anschluss prä­sen­tierte die uni­for­mierte Garde ihr dies­jäh­ri­ges Show­pro­gramm, das in Düs­sel­dorf sei­nes­glei­chen sucht. Nach mehr als fünf Stun­den Pro­gramm war der Abend noch lange nicht vor­bei: Bei der aus­ge­las­se­nen Afters