Ein Platz zum Wohl­füh­len? Was­ser­tisch an der Immermannstraße/Klosterstraße       Foto: LOKALBÜRO

 

Ein häß­li­ches Loch, dane­ben Müll und eine kaputte Bau­lampe — mit­ten in der schmu­cken Düs­sel­dor­fer City hält sich die­ser Schand­fleck hart­nä­ckig. Seit über zwei Monaten.

Es geht um das Pro­jekt „Was­ser­tisch“ an der Immer­mann-/Klos­ter­straße. Anfang Juli ver­sprach die Stadt voll­mun­dig, dass der neue Brun­nen am 14. Juli spru­deln soll. Um an die­ser bis­lang eher öden Ecke für mehr „Auf­ent­halts­qua­li­tät“ zu sor­gen. Bis­lang ver­schlang das Pro­jekt gut 40.000 Euro, pas­siert ist seit über zwei Mona­ten nix. Eine häß­li­che Dau­er­bau­stelle statt Aufenthaltsqualität.

Und ein Ende ist nicht in Sicht. Stadt­spre­cher Vol­ker Pau­lat: „Zu den Ver­zö­ge­run­gen kommt es, weil der Bau­firma die umlau­fende Was­ser­ab­lauf-Rinne nicht gelie­fert wer­den kann.“ Wer bitte plant denn sowas? Wann der Brun­nen also end­lich fer­tig wird – es steht in den Sternen…

Lokal­büro meint: Es ist schon erschre­ckend, dass bei fast allen Bau­maß­nah­men der Stadt – und sind sie noch so klein – offen­bar weder Ter­mine noch Kos­ten ein­ge­hal­ten wer­den. Die Stadt sollte ein­mal ihren Ver­ga­be­mo­dus kri­tisch über­prü­fen. Wer bil­lig baut, baut teuer…