Wie fin­den Sie den neuen Zaun auf der alt-ehr­wür­di­gen Rhein­ufer-Mauer? Neue Sicher­heits­be­stim­mun­gen machen den mög­lich — und nötig. Am Burg­platz haben Arbei­ter die Brüs­tung auf satte 1,50 Meter erhöht. Das wurde — laut Vor­schrift — nötig, um auch Rad­ler vor dem Absturz zu bewahren.

An der kom­plet­ten Rhein­ufer-Pro­me­nade, also von der Ton­halle bis zum Land­tag, wird die Mauer nur auf einen Meter, also auf Anti-Fuß­gän­ger-Absturz­höhe, ertüch­tigt. Bis Kar­ne­val soll alles fer­tig sein.

Wir erin­nern uns: 2012 ist ein betrun­ke­ner Jeck aus Kre­feld in den Rhein gefal­len, der Unfall endete töd­lich. Und ein Jahr spä­ter hätte sich die Tra­gö­die um ein Haar wie­der­holt, hät­ten da nicht ein Feu­er­wehr­mann aus Hil­den im Ver­bund mit zwei Poli­zis­ten die abge­stürzte Frau aus dem eis­kal­ten Rhein gezogen.

Also gut, es macht also Sinn, die Mauer zu erhö­hen. Lei­der hat der Zaun den unter­kühl­ten Charme einer Knast-Ein­frie­dung. Viel­leicht hätte man wenigs­tens am Burg­platz ein hüb­sche­res Modell wäh­len kön­nen. Etwas mit his­to­ri­scher Anmu­tung, viel­leicht was Schmiedeeisernes…?