v.l.n.r: Ste­fan Engst­feld, Rei­ner Prig­gen, Sarah Löff­ler Foto: Privat

 

Die Düs­sel­dor­fer GRÜNEN haben heute, Don­ners­tag 20. August, einen Maß­nah­men­plan vor­ge­legt, um Düs­sel­dorf zur Son­nen­stadt zu machen.

Zu den Maß­nah­men gehört unter ande­rem, dass alle städ­ti­schen Neu­bau­ten, sowie alle geeig­ne­ten Dächer der städ­ti­schen Gebäude und ihrer Töch­ter bis 2025 mit Pho­to­vol­taik-Anla­gen (PV) aus­ge­stat­tet wer­den, die Städ­ti­sche Woh­nungs­ge­sell­schaft zur Vor­rei­te­rin für Solar­nut­zung im Woh­nungs­neu­bau wird und die Bera­tung und För­de­rung von Solar­ener­gie und Solar­ther­mik für Gewerbe- und Indus­trie­un­ter­neh­men und Sport­stät­ten ebenso for­ciert wird, wie für Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser und Bal­kone. Zudem soll in neuen Bebau­ungs­plä­nen, städ­te­bau­li­chen Ver­trä­gen und bei Ver­kauf oder Ver­pach­tung von städ­ti­schen Grund­stü­cken die Berück­sich­ti­gung von Solar­ener­gie fest­ge­schrie­ben werden.

„Als Ober­bür­ger­meis­ter werde ich Düs­sel­dorf zur Son­nen­stadt machen. Denn der schnelle Aus­bau der Solar­ener­gie – Strom und Wärme – ist ein zen­tra­ler Bau­stein, um die Kli­ma­neu­tra­li­tät bis spä­tes­tens 2035 zu errei­chen“, so Ste­fan Engst­feld, GRÜNER OB-Kan­di­dat. „Das Poten­zial dafür ist rie­sig. Ich trete dafür an, dass wir es gemein­sam heben: Stadt, Bürger*innen und Unternehmen“.

„Die Kli­ma­krise erfor­dert eine neue radi­kal rea­lis­ti­sche Poli­tik“ ergänzt Sarah Löff­ler, Spre­che­rin der JUNGEN GRÜNEN Düs­sel­dorf und Kan­di­da­tin für den Stadt­rat. „Wir sind die letzte Gene­ra­tion, die die Kli­ma­ka­ta­stro­phe mit ihren desas­trö­sen Fol­gen noch ver­hin­dern kann. Wir müs­sen jetzt han­deln, um die Kli­ma­ziele von Paris zu erreichen.”

„Wir haben heute schon alle Instru­mente für eine schnelle Solar-Offen­sive“, erläu­tert Rei­ner Prig­gen, Mit­glied im Kli­ma­bei­rat der Stadt Düs­sel­dorf, Vor­sit­zen­der des Lan­des­ver­band Erneu­er­bare Ener­gien NRW und lang­jäh­ri­ger Vor­sit­zen­der der GRÜNEN im Land­tag NRW. „Die Stadt kann über För­de­run­gen, Bera­tung und klare Vor­ga­ben die Son­nen­stadt mög­lich machen. Neben klas­si­schen Anla­gen geht es auch darum, die vie­len Ölhei­zun­gen in Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern durch Solar­an­la­gen und bei­spiels­weise Wär­me­pum­pen zu ersetzen“.