102 OSD-Ein­sätze am Wochenende/24 Ver­stöße gegen die Mas­ken­pflicht bei Demonstration

102 Ein­sätze im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung ver­zeich­nete der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst (OSD) der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf von Frei­tag, 15. Januar, bis Sonn­tag, 17. Januar. Ins­ge­samt wur­den rund 100 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.

Frei­tag, 15. Januar
Bei der Kon­trolle eines Fit­ness­stu­dios in Unter­bilk tra­fen OSD-Mit­ar­bei­ter einen Per­so­nal­trai­ner und zwei Gäste beim Fit­ness­trai­ning an. Kei­ner der Betrof­fe­nen trug eine Mund-Nasen-Bede­ckung. Bei dem Trai­ner han­delte es sich um den Stu­dio­be­sit­zer. Die Dienst­kräfte des OSD unter­sag­ten das wei­tere Trai­ning und lei­te­ten ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein.

Im Rah­men der Beschwer­de­be­ar­bei­tung tra­fen OSD-Ein­satz­kräfte an einem See in Eller gegen 21 Uhr eine Gruppe von acht Erwach­se­nen und drei Kin­dern unter 14 Jah­ren an. Alle Anwe­sen­den gaben an, an dem See zufäl­lig auf­ein­an­der­ge­trof­fen zu sein. Dage­gen sprach aller­dings die deut­lich über­di­men­sio­nierte Menge an mit­ge­führ­ten Nah­rungs­mit­teln, die den Ver­dacht einer geplan­ten Zusam­men­kunft erhär­tete. Ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den eingeleitet.

Um 22.45 Uhr wur­den Dienst­kräfte des OSD im Gara­ther Schloß­park auf eine vier­köp­fige Gruppe auf­merk­sam. Neben diver­ser Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung stell­ten die OSD-Mit­ar­bei­ter im Rah­men der Über­prü­fung auch zwei Ver­stöße gegen das Jugend­schutz­ge­setz (Abgabe von Alko­hol und Tabak­wa­ren an Min­der­jäh­rige) fest. Ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den eingeleitet.
Dar­über hin­aus stell­ten OSD-Mit­ar­bei­ter an den Hal­te­stel­len Ber­li­ner Allee, Hein­rich-Heine-Allee und Ger­tru­dis­platz ver­schie­dene Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung fest. Ins­ge­samt neun Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den ein­ge­lei­tet. In der Alt­stadt wur­den auf­grund von Ver­stö­ßen gegen die Abstands­re­ge­lung drei Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.

Sams­tag, 16. Januar
In der Alt­stadt lei­te­ten Ein­satz­kräfte des OSD bei der Beglei­tung einer Demons­tra­tion 24 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten auf­grund von Ver­stö­ßen gegen die Mas­ken­pflicht ein. Zudem stell­ten OSD-Mit­ar­bei­ter im Tages­dienst 40 wei­tere Ver­stöße gegen die Mas­ken­pflicht in der Alt­stadt fest, die eben­falls mit der Ein­lei­tung von Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren geahn­det wurden.

Zwei Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den im Rah­men einer Kon­trolle einer Trink­halle in Ober­bilk ein­ge­lei­tet, da dort Dienst­kräfte des OSD einen Mit­ar­bei­ter und einen Kun­den ohne Mund-Nasen-Bede­ckung antrafen.

Sonn­tag, 17. Januar
Durch ein Insta­gram-Video wur­den OSD-Mit­ar­bei­ter am Nach­mit­tag auf eine ver­meint­li­che Party in einem Hotel am Hafen auf­merk­sam. Als die OSD-Ein­satz­kräfte beim Hotel ein­tra­fen, war aber nie­mand mehr in der betrof­fe­nen Hotel­suite anwe­send. Das Zim­mer wies aller­dings deut­li­che Spu­ren einer Party auf. Durch Abgleich mit den vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen konnte die Hotel-Rezep­tion die ent­spre­chende Zim­mer­re­ser­vie­rung nach­voll­zie­hen. Der betref­fende Gast hatte zu der Reser­vie­rung ein Schrei­ben einer Firma über den beruf­li­chen Zweck des Auf­ent­hal­tes und der damit ver­bun­de­nen Über­nach­tung vor­ge­legt. Die Ein­lei­tung eines Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­rens wird aktu­ell geprüft.

Zur Unter­stüt­zung der Bun­des­po­li­zei ahn­de­ten OSD-Mit­ar­bei­ter im Haupt­bahn­hof einen Ver­stoß gegen die Mas­ken­pflicht mit der Ein­lei­tung eines Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren. Ein wei­te­res Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wurde in Stadt­mitte auf­grund von öffent­li­chem Alko­hol­kon­sum eingeleitet.

OSD-Ein­satz­zah­len
Ins­ge­samt ver­zeich­nete der OSD von Frei­tag, 15. Januar, bis Sonn­tag, 17. Januar, 185 Ein­sätze, von denen 102 im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung stan­den. Die Gesamt­zahl der qua­li­fi­zier­ten Gesamt­ein­sätze des OSD seit dem 18. März bezif­fert sich auf 18.773, von denen 9.259 Bezug zur Umset­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung hat­ten. In der Leit­stelle gin­gen 142 Anrufe zum Thema Coro­naschutz ein. Die Gesamt­zahl der zum Thema “Corona” seit dem 18. März in der OSD-Leit­stelle ein­ge­gan­ge­nen Anrufe beläuft sich auf 13.164.

 

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