Der japa­ni­sche Gene­ral­kon­sul Kimi­nori Iwama (l.) mit Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler in der Aus­stel­lung “Little Tokyo am Rhein – Japa­ni­sches Leben in Düs­sel­dorf”, die bis zum 30. Okto­ber im Rat­haus Düs­sel­dorf zu sehen ist,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Die Aus­stel­lung “Little Tokyo am Rhein – Japa­ni­sches Leben in Düs­sel­dorf”  ist im Rat­haus zu besichtigen

Aus­stel­lung vom 11. bis 30. Oktober
Ana­loge und digi­tale Ele­mente unter­strei­chen die beson­dere Bezie­hung zwi­schen Düs­sel­dorf und Japan

Wie sich Düs­sel­dorf zum Japan­stand­ort ent­wi­ckelt hat und wie das Leben der rund 8.500 in der Lan­des­haupt­stadt leben­den Japa­ne­rin­nen und Japa­ner aus­sieht, erfah­ren Inter­es­sierte ab Mon­tag, 11. Okto­ber, in der Aus­stel­lung “Little Tokyo am Rhein – Japa­ni­sches Leben in Düs­sel­dorf”. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat die Aus­stel­lung in Anwe­sen­heit gela­de­ner Gäste am Frei­tag, 8. Okto­ber, auf der Aus­stel­lungs­flä­che des Rat­hau­ses, Markt­platz 2, eröff­net. Die Aus­stel­lung wurde vom Büro für Inter­na­tio­nale und Euro­päi­sche Ange­le­gen­hei­ten, der Wirt­schafts­för­de­rung und dem Stadt­ar­chiv im Rah­men der “Japan-Tage” sowie des 160-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der diplo­ma­ti­schen Bezie­hun­gen zwi­schen Deutsch­land und Japan konzipiert.

“Düs­sel­dorf und Japan ver­bin­det seit vie­len Jahr­zehn­ten ein ganz beson­de­res Ver­hält­nis”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Diese außer­ge­wöhn­li­chen Bezie­hun­gen machen wir mit die­ser Aus­stel­lung sicht­bar und zei­gen, wieso sich die Lan­des­haupt­stadt berech­tig­ter­weise als ‘Japans Haupt­stadt am Rhein’ einen Namen gemacht hat. Ich lade daher alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und natür­lich auch alle Gäste unse­rer Stadt ein, sich im Rat­haus ein Bild von die­ser Freund­schaft zu machen.”

Die Aus­stel­lung
geht neue Wege, indem sie ana­loge und digi­tale Ele­mente ver­bin­det und nicht chro­no­lo­gisch son­dern the­men­be­zo­gen durch die Aus­stel­lung führt. So kön­nen sich Inter­es­sierte bei­spiels­weise auf­ge­zeich­nete Inter­views mit dem Geschäfts­füh­rer der in Düs­sel­dorf sehr belieb­ten japa­ni­schen Restau­rant­kette “Takumi”, Har­u­hiko Saeki, oder der Inha­be­rin des bei Manga-Lieb­ha­be­rin­nen und Lieb­ha­bern sehr belieb­ten Takagi Books auf der Immer­mann­straße, Yurie Takagi, anse­hen. Die Aus­stel­lungs­ta­feln ver­mit­teln einen Ein­druck, wie sich Düs­sel­dorf zum Herz der japa­ni­schen Gemein­schaft in Deutsch­land ent­wi­ckelt hat und zei­gen gleich­zei­tig, wie sich die Zukunft des Japan­stand­or­tes Düs­sel­dorf ent­wi­ckeln kann. Ebenso bekom­men die Besu­che­rin­nen und Besu­cher die Mög­lich­keit, mehr über die Bezie­hun­gen zwi­schen Düs­sel­dorf und der Prä­fek­tur Chiba zu erfah­ren, die 2019 in den Rang einer offi­zi­el­len Part­ner­schaft erho­ben wurde.

Die Aus­stel­lung kann bis zum 30. Okto­ber 2021 wäh­rend der regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten des Rat­hau­ses auf der Aus­stel­lungs­flä­che des Rat­hau­ses besucht wer­den. Der Ein­tritt ist frei.

Hin­ter­grund
In Düs­sel­dorf sind rund 400 japa­ni­sche Unter­neh­men ansäs­sig, und über 8.500 Japa­ne­rin­nen und Japa­ner leben und woh­nen in der Lan­des­haupt­stadt. Damit behei­ma­tet Düs­sel­dorf — bezo­gen auf die hier leben­den Japa­ne­rin­nen und Japa­ner — die dritt­größte japa­ni­sche Com­mu­nity in ganz Europa und hin­sicht­lich der Anzahl der japa­ni­schen Unter­neh­men sogar die zweit­größte. Im Mai 2019 wurde die offi­zi­elle Part­ner­schafts­er­klä­rung zwi­schen der Prä­fek­tur Chiba und der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf im Rah­men des Japan­tags unterzeichnet.