Jugend­amts­lei­ter Ste­phan Glare­min mit Stri­cke­rin Chris­tine Jünt­gen (l.) und Anna Zim­mer mit Sohn Noel,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

 

Stadt und junge Fami­lien bedan­ken sich für die selbst­ge­strick­ten Söckchen

Für mehr als 30.000 ehren­amt­lich gestrickte Söck­chen, die der Eltern­be­suchs­dienst als Teil des Will­kom­mens­ge­schenks an Eltern von Erst­ge­bo­re­nen über­rei­chen konnte, bedankte sich das Jugend­amt bei einer Ver­an­stal­tung am Don­ners­tag, 11. Mai, bei den Stri­cke­rin­nen und Stri­ckern. Seit fast zehn Jah­ren stri­cken die Senio­rin­nen und Senio­ren ehren­amt­lich gegen kalte Baby­füß­chen und für warme Her­zen. Viele Eltern sind von die­ser per­sön­li­chen Geste gerührt und fra­gen inter­es­siert nach der Her­kunft der Söck­chen. Mitt­ler­weile sind neben Strick­krei­sen unter ande­rem aus den “zen­tren plus” auch viele ein­zelne Stri­cke­rin­nen und Stri­cker für den Eltern­be­suchs­dienst aktiv.

Die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Eltern­be­suchs­diens­tes sowie besuchte Eltern mit ihren Kin­dern und der Jugend­amts­lei­ter Ste­phan Glare­min nutz­ten im Bür­ger­haus Bilk die Gele­gen­heit, den Senio­rin­nen und Senio­ren für ihren ehren­amt­li­chen Ein­satz zu dan­ken. “Über diese gene­ra­tio­nen­über­grei­fende Geste, Düs­sel­dor­fer Babys zu begrü­ßen und über den gro­ßen Fleiß und Krea­ti­vi­tät der Stri­cke­rin­nen und Stri­cker freue ich mich sehr. Es ist ein ein­drucks­vol­les Zei­chen des Mit­ein­an­ders in unse­rer Stadt”, sagte Ste­phan Glaremin.

Da die Ver­an­stal­tung pan­de­mie­be­dingt in den letz­ten Jah­ren nicht statt­fin­den konnte, freu­ten sich die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Eltern­be­suchs­diens­tes umso mehr, den ehren­amt­li­chen Stri­cke­rin­nen und Stri­ckern wie­der in einem fest­li­chen Rah­men zu begeg­nen, sich für das Enga­ge­ment zu bedan­ken und die Gele­gen­heit zum gegen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen mit Fami­lien zu schaf­fen. Bei instru­men­ta­ler Beglei­tung durch eine Kla­vier­spie­le­rin wur­den gemein­sam Früh­lings­lie­der gesun­gen, Kaf­fee und Kuchen genos­sen und Strick­an­lei­tun­gen ausgetauscht.

Die Haus­be­su­che des Eltern­be­suchs­diens­tes fin­den auf frei­wil­li­ger Basis statt. Die Eltern erhal­ten dabei Infor­ma­tio­nen zu Mög­lich­kei­ten der Kin­der­be­treu­ung, recht­li­chen, finan­zi­el­len und gesund­heit­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen sowie zu Kur­sen und Frei­zeit­an­ge­bo­ten für Fami­lien in Düs­sel­dorf. Zudem bie­tet das Gespräch die Mög­lich­keit, per­sön­li­che Fra­gen und Anlie­gen zu äußern, bei denen die Mit­ar­bei­te­rin­nen gerne wei­ter­hel­fen und bei Bedarf auf Wunsch der Eltern unbü­ro­kra­tisch an die rich­tige Fach­stelle ver­mit­teln. Mit den “Düs­sel­dor­fer Eltern­in­for­ma­tio­nen” für die Alters­gruppe von der Geburt bis vier Jahre wird den Eltern außer­dem ein umfas­sen­der Über­blick über alters- und ent­wick­lungs­be­zo­gene The­men rund ums Kind an die Hand gegeben.

Als Will­kom­mens­ge­schenk erhal­ten Eltern neben den selbst­ge­strick­ten Söck­chen eine hand­li­che Wickel­ta­sche. Darin ent­hal­ten sind eine Baby­zahn­bürste, der zahn­ärzt­li­che Kin­der­pass, ein Hals­tuch bestickt mit “Düs­sel­baby”, ein “unka­putt­ba­res” Buch “Meine schöns­ten Fin­ger­spiele und Mit­mach­lie­der”, ein Fin­ger­püpp­chen, das zur Inter­ak­tion mit dem Kind ein­lädt, sowie ein Gut­schein fürs Baby­schwim­men. Das Geschenk­pa­ket wird in Koope­ra­tion mit der Werk­statt für ange­passte Arbeit gefer­tigt und verpackt.

Selbst­ver­ständ­lich freut sich der Eltern­be­suchs­dienst jeder­zeit über wei­tere enga­gierte Stri­cke­rin­nen und Stri­cker. Bei Inter­esse ste­hen die Mit­ar­bei­te­rin­nen tele­fo­nisch unter 0211–8993899 oder per E‑Mail an elternbesuchsdienst@duesseldorf.de zur Verfügung.