V.l.: IPM-Geschäfts­füh­rer Michael Köh­ler, Bri­gitta Mat­thies, ehe­ma­lige Kita-Lei­tung, Kita-Lei­te­rin Clau­dia Görtz, Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche und Jugend­amts­lei­ter Ste­phan Glare­min vor dem neuen Familienzentrum,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

 

40 zusätz­li­che Plätze

Die Kin­der­ta­ges­stätte Kal­den­ber­ger Straße wurde erwei­tert und hat einen Anbau erhal­ten, der jetzt als Fami­li­en­zen­trum genutzt wird. Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche, Jugend­amts­lei­ter Ste­phan Glare­min und Michael Köh­ler, Geschäfts­füh­rer der Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM), fei­er­ten am Mon­tag, 14. August, die Fer­tig­stel­lung des Gebäu­des, das bereits seit April von den Kin­dern genutzt wird. Die Gesamt­kos­ten des Pro­jek­tes belau­fen sich auf rund 5,25 Mil­lio­nen Euro.

Erwei­te­rung der Kapa­zi­tä­ten und breite Angebotspalette
Jetzt wer­den ins­ge­samt 128 Kin­der statt bis­lang rund 88 in einer T1-Gruppe, einer T2-Gruppe, einer T23-Gruppe (Düs­sel­dor­fer Fami­li­en­gruppe) und drei T3-Grup­pen betreut. Damit bie­tet die Kita sechs Grup­pen an, dar­un­ter je eine Gruppe mit Kin­dern im Alter von zwei bis sechs Jah­ren, eins bis drei Jah­ren und ab vier Mona­ten sowie drei Grup­pen mit Kin­dern ab drei Jahren.

“Wir haben hier im Stadt­teil für alle Fami­lien ein bedarfs­ori­en­tier­tes Ange­bot geschaf­fen, das das Mit­ein­an­der und die Inte­gra­tion för­dern soll”, sagt Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche. “Zusätz­lich zu den Ange­bo­ten im neuen Fami­li­en­zen­trum kön­nen nun 40 wei­tere Kin­der betreut wer­den, was einen wich­ti­gen Bei­trag zur Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf leis­tet. Dass wir die Kita sogar bereits zwei Monate vor dem ursprüng­lich geplan­ten Fer­tig­stel­lungs­ter­min in Betrieb neh­men konn­ten, konnte nur durch die inten­sive und kom­mu­ni­ka­tive Zusam­men­ar­beit mit der Kita­lei­tung sowie dem Betreu­ungs­per­so­nal rea­li­siert wer­den. Dafür und für die rei­bungs­lose Abwick­lung durch die IPM möchte ich mich herz­lich bedanken.”

Die 1997 erbaute Kita Kal­den­ber­ger Straße liegt im Stadt­teil Holt­hau­sen und wurde vor der Umbau­maß­nahme von rund 80 Kin­dern aus 22 Natio­nen besucht. Um zusätz­lich zum Kita­be­trieb wohn­ort­nahe Ange­bote und Infor­ma­tio­nen für Fami­lien bereit­zu­stel­len, wurde neben dem Kita-Erwei­te­rungs­bau auch ein Fami­li­en­zen­trum als Neu­bau an die bestehende Kita ange­baut. So sol­len dort Begeg­nun­gen, Bera­tung, Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen und Ange­bote der Fami­li­en­bil­dung ermög­licht werden.

Durch die Ver­net­zung mit unter­schied­li­chen Koope­ra­ti­ons­part­nern, wie bei­spiels­weise Jugend­frei­zeit­ein­rich­tun­gen, offe­nen Ganz­tags­schu­len oder mit Bera­tungs­stel­len und Insti­tu­tio­nen der Fami­li­en­bil­dung gibt es ein umfang­rei­ches Ange­bot für alle Fami­lien im Stadt­teil. Sie erhal­ten auf kur­zen Wegen Anre­gun­gen, Unter­stüt­zung und schnelle Hilfen.

Bar­rie­re­frei­heit und grö­ßere Küche
Im Rah­men der Bau­maß­nahme wurde ein bar­rie­re­freies WC sowie ein bar­rie­re­freier Auf­zug ein­ge­baut, der mobi­li­täts­ein­ge­schränk­ten Kin­dern und Erwach­se­nen Zugang zu allen Räum­lich­kei­ten und dadurch umfas­sende Teil­nahme ermög­licht. Um die Ver­sor­gung der Kin­der zu gewähr­leis­ten, hat die Kita eine neue, deut­lich grö­ßere Küche bekom­men, in der frisch gekocht wird. Außer­dem wurde ein grö­ße­rer Per­so­nal­raum mit Tee­kü­che gebaut sowie einige Lager- und Putz­mit­tel­räume eingerichtet.

Die Umset­zung des Baus erfolgte durch das städ­ti­sche Toch­ter­un­ter­neh­men IPM im Auf­trag des Jugend­am­tes. Beginn für die Arbei­ten war im Januar 2022; nach der Grund­stein­le­gung im Februar 2022 wurde im August letz­ten Jah­res Richt­fest gefeiert.