Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat am Don­ners­tag, 30. Novem­ber, einen Kranz auf dem Ger­res­hei­mer Wald­fried­hof zum 20. Todes­tag von Aloys Oden­thal niedergelegt,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler ehrte heute auf dem Ger­res­hei­mer Wald­fried­hof den 20. Todes­tag von Aloys Oden­thal, einem Mann von außer­ge­wöhn­li­chem Mut und Enga­ge­ment. Aloys Oden­thal, der 1985 zum Ehren­bür­ger der Stadt Düs­sel­dorf ernannt wurde, spielte eine ent­schei­dende Rolle bei der Ret­tung der Stadt im April 1945.

Gebo­ren im Jahr 1912, schloss sich Aloys Oden­thal damals einer Wider­stands­gruppe an, die die Stadt Düs­sel­dorf ohne Kampf den Alli­ier­ten über­ge­ben wollte. Diese mutige Aktion unter­mi­nierte den fana­ti­schen Durch­hal­te­wil­len der Natio­nal­so­zia­lis­ten. Auf­grund sei­ner Ver­dienste wurde er 1985 zum Ehren­bür­ger ernannt, eine Aus­zeich­nung, die seine bedeut­sa­men Bei­träge zur Befrei­ung Düs­sel­dorfs hervorhebt.

Am 30. Novem­ber ver­sam­mel­ten sich Bür­ger und offi­zi­elle Ver­tre­ter, sowie Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, um einen Kranz am Grab von Aloys Oden­thal nie­der­zu­le­gen. Die­ser Akt sym­bo­li­siert die anhal­tende Wert­schät­zung und Erin­ne­rung an einen Hel­den, der sich ent­schlos­sen für die Frei­heit sei­ner Hei­mat­stadt einsetzte.

Aloys Oden­thal ver­starb im Jahr 2003, aber sein Ver­mächt­nis lebt wei­ter. Ein Platz und eine Schule tra­gen heute stolz sei­nen Namen, und die Lan­des­haupt­stadt pflegt ein Ehren­grab auf dem Ger­res­hei­mer Wald­fried­hof. Die­ser Ort wird zu einer Stätte der Refle­xion und des Geden­kens, wo die Bür­ger die Opfer­be­reit­schaft und den Ein­satz von Aloys Oden­thal für die Frei­heit wür­di­gen können.

Die Kranz­nie­der­le­gung durch Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler mar­kiert nicht nur einen trau­ri­gen Gedenk­tag, son­dern erin­nert auch daran, dass die Hel­den der Ver­gan­gen­heit uns leh­ren, für eine gerech­tere Zukunft einzutreten.