Ein fast nor­ma­ler Tag bei Düs­sel­dor­fer Kat­zen­schutz­bund. Das Tele­fon klin­gelt bei einer der Vor­stands­frauen, man stimmt sich kurz ab, wer wann wo hin­fährt, wer die Fal­len mit­bringt, wer das Lock­fut­ter und rückt aus. Die­ses Mal hat­ten Arbei­ter im Carg­obe­reich des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens ein win­zi­ges Kat­zen­baby gefun­den, dass zwi­schen den rie­si­gen Palet­ten rum­kurvte, offen­bar auf der Suche nach ihrer Mut­ter. Die Frauen vom Kat­zen­schutz­bund wis­sen, wo eines ist, sind oft noch ein paar andere und mach­ten sich auf den Weg dort­hin und durch­fors­te­ten mit der ihnen zu eige­nen Geduld und Aus­dauer das weit­läu­fige Gelände. Auch von der Bestä­ti­gung der Arbei­ter, dass man schon alles ein­mal abge­sucht hätte, las­sen die sich nicht auf­hal­ten. Und tat­säch­lich, da wo nie­mand rein­guckt, aber die auf Kat­zen­fin­den trai­nier­ten Frauen eben schon, näm­lich auf den Knien unter eine still­ge­legte Containerklappe.

Und da waren noch zwei:
Nur lei­der kein dran kom­men, denn die zwei hat­ten sich in der hin­ters­ten Ecke ver­steckt. Gewusst wie, ein Anruft beim Tier­not­ruf, die Tele­skop­stange mit dem Netz am Ende konnte aus­ge­lie­hen und die zwei Kat­zen­ba­bys damit gean­gelt wer­den. Denn mit Fut­ter hatte man sie nicht locken können.

Die drei sind seit­dem sicher im Tier­heim und dür­fen, wenn sie groß genug sind, in ein neues Zuhause umziehen.
Trotz tage­lan­gem Suchen, konnte die Mut­ter zu den drei Süßen nicht gefun­den wer­den. Wir hof­fen, ihr geht es gut und sie weiß ihre Klei­nen in Sicherheit.